Geld verbrennen

Lifestyle-Inflation: Pleite trotz höherem Gehalt

05.02.25 20:21 Uhr

Lifestyle-Inflation: Wie es dazu kommt und wie man es verhindert | finanzen.net

Obwohl man mehr Gehalt verdient, bleibt am Ende des Monats nichts mehr übrig, um zu sparen. Welches Phänomen steckt dahinter und was kann man dagegen tun?

Mehr ist mehr

Dem BWL-Lexikon zufolge steckt hinter dem Phänomen, dass "die Ausgaben gleichzeitig mit dem Einkommen ansteigen", die sogenannte Lifestyle-Inflation. Statt das zusätzliche Geld zu sparen, wird der eigene Lebensstandard proportional zum Gehalt gesteigert - etwa durch teurere Autos, eine größere Wohnung oder Luxusreisen. Dies kann langfristig zu finanziellen Belastungen führen, da keine Ersparnisse angesammelt werden können. Unerwartete Ausgaben oder Schulden können dann nicht mehr getilgt werden.

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Das steckt dahinter

Hinter der Lifestyle-Inflation stehen unterschiedliche Faktoren, die begünstigend wirken können. Zum einen können Werbung, soziale Medien oder das soziale Umfeld den Eindruck vermitteln, dass das steigende Gehalt mit dem Konsum von teureren Produkten oder Dienstleistungen einhergeht. Dieser gesteigerte Lebensstandard kann dann schnell als neuer "Normalzustand" angesehen werden, weshalb man sich weiterhin bestimmte Luxusgüter oder Annehmlichkeiten leistet.

Lifestyle-Inflation verhindern

Grundsätzlich ist es nicht verwerflich, sich mehr zu leisten, wenn man mehr verdient. Beispielsweise Hobbys, die zuvor außerhalb des Budgets lagen, können das eigene Wohlbefinden stärken. Dennoch ist es wichtig, auch bei steigendem Gehalt, Ersparnisse anzusammeln.

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Hierbei kann ein Überblick über die Einnahmen und Ausgaben helfen, um das Budget gezielt einzuteilen. Um sich diesen Überblick zu erleichtern, sollte ein individueller Finanzplan aufgestellt werden. So können prozentuale Anteile des Gehalts langfristig in ein Spar- oder Investitionskonto fließen. Es ist außerdem möglich, einen bestimmten Anteil festzulegen, der monatlich für Ausgaben (Hobbys, Luxusgüter, Urlaube, etc.) zur Verfügung steht. Diese Festlegungen für Fixkosten, Ersparnisse und Freizeitausgaben können dann mit steigendem Gehalt angepasst werden.

Redaktion finanzen.net

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