Darum trennt sich Rewe von Payback
Ende Januar wurde bekannt, dass Rewe und Payback getrennte Wege gehen - offenbar plant Rewe ein eigenes Punktesystem. Payback verliert damit seine größte Quelle für Kundendaten aus Deutschland.
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Zum 31. Dezember 2024 beendet Rewe seine langjährige Kooperation mit Payback. Wie eine Rewe-Sprecherin mehreren Nachrichtenseiten zufolge bestätigte, wird die Supermarktkette nach diesem Stichtag "andere und/oder eigene Wege gehen". Das betrifft auch Penny, toom und DER Touristik, die alle zur Rewe-Gruppe gehören.
Payback-Vertragsverlängerung hätte Rewe 150 Millionen Euro gekostet
Wie der Westfälische Anzeiger erläutert, ist davon auszugehen, dass Rewe ein eigenes Bonusprogramm plant. So hätte die Gruppe leichteren und kostengünstiger Zugriff auf die momentan noch von Payback gesammelten Kundendaten und könnte ihre Angebote direkter individualisieren. Bei den Verhandlungen zur Vertragsverlängerung zwischen Rewe und Payback in den vergangenen Monaten sei es genau darum gegangen: Anscheinend hätte eine Vertragsverlängerung um - wie üblich - fünf Jahre die Rewe-Gruppe bis zu 150 Millionen Euro gekostet.
Dieses Geld wollte die Gruppe für die Payback-Leistungen nicht ausgeben, stattdessen gibt es erste Zeichen, dass Rewe tatsächlich verstärkt in ein eigenes Punktesystem investiert: Wie FOCUS online berichtet, sind in den letzten Monaten immer öfter Rewe-Stellenanzeigen für Angestellte in einem "Loyalty Program" aufgetaucht. Es sieht also so aus, als habe Rewe bereits einen klaren Plan, wie der Payback-Nachfolger aussehen soll. Öffentlich zu seinen möglichen Plänen geäußert, hat sich der Konzern bislang jedoch nicht.
Payback verliert seinen größten Partner in Deutschland
Payback wurde im Jahr 2000 gegründet, seit 2014 nutzt die Rewe-Gruppe den Service, um seine Kunden zu binden und ihre Angebote stärker individualisieren zu können. Aktuell sind nach Angaben der FAZ in Deutschland 31 Millionen Payback-Karten im Umlauf - davon seien mehr als die Hälfte von Rewe (12 Millionen Payback-Kundenkarten) und Penny (fünf Millionen Payback-Kundenkarten) ausgestellt worden. Diese Karten können zwar nach Ende 2024 weiterhin genutzt werden, die Nutzer können in Geschäften der Rewe-Gruppe jedoch keine Punkte mehr sammeln und für Payback werden die entsprechenden Daten über das Einkaufsverhalten in den Lebensmittelgeschäften der Rewe-Gruppe wegfallen. Auch von den Discountern Lidl und Aldi, die ihr eigenes oder gar kein Punktesystem haben, bekommt Payback aktuell keine Daten. Dafür wurde im Frühjahr dieses Jahres bekannt, dass der Rewe-Konkurrent Edeka Ende 2024 von der bisher genutzten Deutschlandcard zu Payback wechselt - hier dürften die Kundendaten also fließen.
Ab 2025 dürfte dann zudem die Drogeriemarktkette dm der größte Payback-Partner in Deutschland sein, so die FAZ. Und obwohl in der Vergangenheit auch Europcar, Juwelier Christ, Obi, Auto-Teile-Unger (A.T.U) und das Schuhgeschäft Görtz ihre Kooperationen mit Payback beendet haben, sieht es für den Dienstleister in Deutschland nicht schlecht aus - so haben Berichten zufolge erst kürzlich unter anderem Aral, Check24 und Sixt ihre Verträge verlängert.
Redaktion finanzen.net
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08.05.2024 | Sixt SE St Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) |
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