Virtuelle Büros: Wie digitale Abbilder den Arbeitsalltag verändern werden
Wie die Zusammenarbeit in virtuellen Büros aussehen kann, etwa digitale Meetings mit eigenen Avataren, hat inzwischen schon so manch einer sehen können. Ausprobiert haben es allerdings die wenigsten. Meta Platforms ist nur einer von vielen Akteuren in diesem Markt, der die Arbeit von übermorgen revolutionieren könnte.
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Zukunft der Arbeit: Metaverse-Büros und digitale Avatare in der Arbeitswelt
Mark Zuckerbergs Metaverse-Büro dürfte wohl eines der bekanntesten Modelle sein, die einen Eindruck davon geben, wie zukünftiges Arbeiten aussehen könnte. Während der Corona-Pandemie haben die meisten Büroangestellten die Arbeit aus dem Home-Office kennengelernt. Digitale Calls per Zoom und Microsoft Teams waren an der Tagesordnung. Persönlich haben sie sich nicht angefühlt, aber das könnte sich in Zukunft durch dreidimensionale Büroräume und eigene Avatare ändern.
Das Metaversum, eine daraus entstehende Arbeitswelt von morgen und all die damit verbundenen Technologien, werden einen Einfluss darauf haben, wie wir Arbeitsbereiche und Prozesse gestalten, erklärt ein Artikel des Online-Magazins deutscheranwaltsspiegel.de.
Chancen und Herausforderungen der digitalen Arbeitsrevolution
Mit einem VR-Headset, etwa dem Oculus Quest, am heimischen Schreibtisch in den Arbeitstag zu starten - das entdeckte Meta-CEO Mark Zuckerberg während der Corona-Pandemie für sich. Einem Artikel der Fachzeitschrift Golem zufolge erklärte Zuckerberg dazu, ihn würde die Arbeit zuhause glücklicher und produktiver machen.
Ein Artikel von t3n.de erklärt, Plattformen wie Kosy, Cosmos, Spot, Teamflow und My Digital Office würden die Zukunft des Arbeitens in digitalen Nachbauten der klassischen Büroflächen sehen. Wie in Zuckerbergs Metaverse werden die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen durch Avatare dargestellt. Wie sinnvoll diese Zukunftstechnologien sind, bleibt bislang unklar.
Besonders jene, so erklärt es der Artikel, denen die Heimarbeitskonzepte der Corona-Pandemie nicht zugesagt haben, könnten die virtuellen Büros mit Videospielähnlichkeit zusagen. Das gemeinsame Arbeiten, die Gespräche mit den Kollegen und die damit verbundene Bewegung, argumentiert der Artikel, würden dadurch trotzdem fehlen und unnötig verkompliziert werden.
Damit sich derartige Konzepte künftig durchsetzen, beschreibt der t3n-Artikel, müssten die notwendigen Hardwarekomponenten noch deutlich günstiger werden. Das eingangs erwähnte, von Meta herausgegebene Oculus Quest in der Version 2 kostet derzeit etwa 350 Euro.
Prognose: Metaversen mit starkem Einfluss auf die Arbeit der Zukunft
Dass die digitalen Büroräume, also die Arbeit in virtuellen Welten, auch einige Vorteile haben, erklärt Prof. Dr. Heiko von der Gracht vom Wirtschaftsprüfer und Beratungshaus KPMG. Er beschreibt, wie die Entwicklung der digitalen Welten ganz neue Kanäle bieten und Unternehmen ihre Strategien anpassen sollten. Auch die Führungskultur würde durch die Metaversen beeinflusst. So wäre es etwa wichtig, dass die Führungskräfte ihren Mitarbeitenden die Begeisterung für die digitalen Chancen vorleben, erklärt er.
Es gebe Experten, so Prof. Dr. Heiko von der Gracht, die vermuten, dass es in etwa 10 Jahren mehr Avatare in digitalen Welten geben wird als Menschen auf der Erde. Ob diese Vermutung eintreffen wird, wird sich zeigen. Was in seinen Augen aber sicher ist, dass das Metaverse künftig einen starken Einfluss darauf haben wird, wie Menschen arbeiten.
Redaktion finanzen.net
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