Fonds im November: Die Tops und Flops der Branche
Von null geradewegs zur Topbewertung - auch im November gibt es wieder bemerkenswerte Durchstarterfonds. Euro am Sonntag hat sie gefunden und stellte die Tops und Flops der Branche vor.
Werte in diesem Artikel
von Jörn Kränicke, Euro am Sonntag
Jeden Monat wird die €uro-FondsNote neu berechnet. Für Anleger ist sie seit Jahren eine wertvolle Hilfe. Denn die Anzahl der benoteten Fonds beläuft sich inzwischen auf 4.027. Allerdings sagt die schiere Masse wenig über die Qualität der Fonds aus. Die harten Kriterien der FondsNote zeigen jeden Monat, wie wenige der Fonds eine Topleistung abliefern. Nur 345 Fonds tragen die Bestnote 1. Eine 2 erreichten 1.216 Fonds. Über vier Jahre haben diese Produkte Index und Konkurrenzfonds geschlagen, ohne dabei ein übermäßiges Risiko einzugehen. Diese Produkte sind in der Regel ihr Geld wert.
Da es im November zu keinen auffälligen Veränderungen bei den Fondsschwergewichten kam, legen wir den Fokus auf erstmals benotete Fonds, die gleich eine Topnote erreicht haben. Etwa der Acatis Gané Value Event UI. Seit Langem einer der Favoriten der Redaktion, hat er es gleich auf Note 1 geschafft. Seit knapp zwei Jahren haben wir den Fonds im ausgewogenen Musterdepot von Euro am Sonntag. Seit Auflage haben die beiden Manager J. Henrik Muhle und Uwe Rathausky losgelegt wie die Feuerwehr. Sie haben bislang eine jährliche Durchschnittsrendite von 16 Prozent erreicht. Das ist für einen ausgewogenen Mischfonds weit überdurchschnittlich.
Zumal die beiden Manager dieses Ergebnis nicht mit hohen Risiken erzielt haben — aktuell halten sie auch 35 Prozent Cash. Die Schwankungsbreite liegt gerade mal bei acht Prozent. „Wenn der Markt um zehn Prozent fällt, soll der Gané-Fonds nur zwischen drei und sechs Prozent verlieren“, sagt Muhle. Um dies dauerhaft zu gewährleisten, setzen die Fondsmanager auf eine Kombination aus den Ansätzen Warren Buffetts und einer bisweilen kurzfristig ausgerichteten Event-Strategie. Bei der Aktienauswahl analysieren die beiden die Ertragskraft für die kommenden zehn Jahre. „Dabei suchen wir keine kurzfristigen Überflieger, sondern Firmen, die rund zehn Prozent pro Jahr wachsen“, sagt Muhle. Dazu zählen für sie zum Beispiel der Burgerbrater McDonald’s oder die britische Supermarktkette Tesco.
Mit passivem Ansatz gewinnen
Aber nicht nur solche aktiven Fonds vermögen bei der ersten Bewertung zu überzeugen, auch mit passiven Instrumenten gemanagte Ansätze können dies. Bestes Beispiel ist der ebenfalls auf Anhieb mit Note 1 bewertete db X-trackers Portfolio Total Return Index ETF 1C. Der Fonds investiert in einen Index, der nach einer Idee von Andreas Beck vom Münchner Institut für Vermögensaufbau entwickelt wurde.
Beck hat sich immer darüber geärgert, dass herkömmliche Messlatten wie der MSCI World durch die Berechnung auf Basis von Marktkapitalisierungen solche Wertpapiere hoch gewichten, die besonders zur Blasenbildung beitragen. Dies trifft laut Beck auch für Rentenindizes zu. Solche Probleme vermindert der Portfolioindex, indem er bei der Zusammensetzung Auswahlkriterien wie das Shiller-KGV berücksichtigt, das Unternehmen anhand des langfristigen Gewinntrends bewertet. Der Aktienanteil beträgt zwischen 50 und 70 Prozent. Beim Rentenanteil, der zwischen 30 und 50 Prozent variiert, investiert der Index überwiegend in Schwellenländer- und Unternehmensanleihen. Dieser Mix wird bis zu achtmal pro Jahr überprüft und angepasst.
Ebenfalls Aufmerksamkeit verdient der in Deutschland noch wenig bekannte Tocqueville Gold. Der 2008 in Paris aufgelegte Fonds wird von John Hathaway in New York gemanagt. Hathaway ist bereits seit 1998 für die Goldstrategie bei Tocqueville verantwortlich. Er ist mit 40 Jahren Investmenterfahrung ein alter Hase. Insgesamt verwaltet er rund drei Milliarden Dollar in Gold und Goldaktien. Seit Jahren gehört er in den USA zu den besten Goldfondsmanagern, was er auch mit dem in Europa angebotenen Fonds unter Beweis stellt.
Aufsteiger, Absteiger und Erstbewertungen (pdf)
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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