Harter Schlagabtausch
Im globalen Private-Equity-Business wird mit harten Bandagen gekämpft.
Das ist nicht neu. Viele Player wollen ein Stück vom riesigen Milliarden-Kuchen. Auf der einen Seite locken immer mehr fette Deals in China, Indien und anderen Schwellenländern, auf der anderen Seite sind Finanzgiganten wie die beiden Schweizer Grossbanken, die Deutsche Bank und natürlich die US-Adressen mit fallenden Margen konfrontiert. Es bleibt also spannend.
Mit einem einzigen Fonds am Milliarden-Geschäft dabei sein
Grosse institutionelle Investoren haben vielleicht noch den Überblick, was im Private-Equity-Business rund um den Globus abgeht. Für Privatanleger ist dieses Unterfangen nicht nur ein Ding der Unmöglichkeit, meistens muss man für solche lukrativen Deals ein paar Millionen auf den Tisch legen. Da kommt der Lyxor ETF PRIVEX (ISIN: FR0010407197) wie gerufen. Er repliziert den PRIVEX Index (Bild 1), der die Entwicklung der 25 grössten börsenkotierten Private-Equity-Gesellschaften und Fonds verfolgt. Die Gewichtung erfolgt anhand des frei verfügbaren Aktienkapitals und ist bei 15% begrenzt. Der Index reflektiert die verschiedenen Eigenschaften einer Private-Equity-Investition, also venture- und development capital, buy-out restructuring oder mezzanine. Der Handel läuft an der Börse Frankfurt (Xetra). Das Total Expense Ratio (TER) beträgt 0,700.a.
Bild 1: PRIVEX Index in USD, 25.11.05 – 12.11.10
Risikohinweis: Aktien sind volatil. Deshalb kommt dieser ETF nur für Anleger in Frage, die das Risiko verstehen und auch tragen können. Eine laufende Überwachung ist empfehlenswert.
Thomas J. Caduff ist Chefredakteur der YouQuant.com - ETF/ETC-Flash''s und der QuantScreener.com - Derivate-Flash''s. Weitere Informationen: www.icngroup.com.
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