Darum gibt der Euro nach
Der Eurokurs hat am Freitag nachgegeben.
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Am Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung Euro bei 1,1128 US-Dollar gehandelt. Im frühen Handel hatte der Euro noch bei 1,1150 Dollar notiert.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,1138 (Donnerstag: 1,1115) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8978 (0,8997) Euro.
Robuste Konjunkturdaten aus den USA haben den Dollar gestützt und den Euro im Gegenzug geschwächt. Die US-Wirtschaft hat nach einem starken Jahresauftakt im zweiten Quartal zwar an Fahrt verloren. Sie bleibt jedoch auf Wachstumskurs und die Abschwächung fiel geringer aus als erwartet. "Das Wachstum hat deutlich positiv überrascht", kommentierte Analyst Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) die Daten. "Der starke Konsumzuwachs ist vor dem Hintergrund des schwachen Plus im ersten Quartal zwar zu relativieren, zeigt aber, dass die Konjunktur solide ist."
Zudem hat das Weiße Haus Interventionen am Devisenmarkt "ausgeschlossen". US-Präsident Donald Trump habe nicht die Absicht, den Dollar zu schwächen, sagte sein Wirtschaftsberater Larry Kudlow dem Fernsehsender CNBC. Trump hatte China und der Eurozone immer wieder vorgeworfen, ihre Währungen zu manipulieren, was zu einem zu starken Dollarkurs führe. Dies belastet laut Trump die Wettbewerbsfähigkeit der USA.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89633 (0,88963) britische Pfund, 121,06 (120,15) japanische Yen und 1,1053 (1,0989) Schweizer Franken fest. Die Feinunze (31,1 Gramm) Gold wurde in London am Nachmittag mit 1420 Dollar gehandelt. Das waren rund fünf Dollar mehr als am Vortag.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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