Vola-Problem

Umfrage zeigt, was die Deutschen wirklich über den Bitcoin denken

09.02.18 12:03 Uhr

Umfrage zeigt, was die Deutschen wirklich über den Bitcoin denken | finanzen.net

Die Achterbahnfahrt an den internationalen Kryptobörsen hat den Bitcoin in den letzten Wochen viel Anerkennung gekostet. Die extrem hohe Volatilität hemmt zudem die Implementierung in den alltäglichen Zahlungsprozess.

Werte in diesem Artikel
Devisen

91.442,5507 EUR 339,5979 EUR 0,37%

95.156,8064 USD 111,8645 USD 0,12%

102,7275 EUR 7,2878 EUR 7,64%

64,4585 EUR 9,3729 EUR 17,02%

191,7322 USD 1,3784 USD 0,72%

0,3099 EUR 0,0311 EUR 11,16%

0,3225 USD 0,0316 USD 10,88%

14,9602 USD 0,9979 USD 7,15%

23,2346 USD 0,1033 USD 16,75%

0,5023 USD 0,0014 USD 0,28%

0,0010 USD 0,0001 USD 5,99%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -0,40%

0,0097 LTC -0,0007 LTC -7,09%

0,0155 ZEC -0,0026 ZEC -14,54%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -0,10%

0,0668 NEO -0,0048 NEO -6,67%

954,7687 NXT -57,1496 NXT -5,65%

1,9910 REP -0,0055 REP -0,28%

1,3889 STR -0,2326 STR -14,35%

0,0052 XMR -0,0000 XMR -0,72%

Eine repräsentative Umfrage der "WirtschaftsWoche" kam zu dem Ergebnis, dass sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt nur die wenigsten Unternehmer vorstellen können, den Bitcoin oder andere Kryptowährungen im alltäglichen Zahlungsverkehr zu akzeptieren. Solch eine Skepsis ist nach den herben Kursverlusten in den vergangenen Wochen durchaus nachvollziehbar. Allein im Januar büßten Digitalwährungen wie Bitcoin, Litecoin, Dash, Monero, Neo, Starcoin, Augur, Zcash, IOTA oder Nxt mehr als die Hälfte ihres Wertes ein.

Firmenchefs misstrauen dem Cybergeld

Von rund 600 befragten Firmenchefs aus Deutschland können sich aktuell nur sieben Prozent vorstellen, innerhalb der nächsten 24 Monate Kundenzahlungen auf der Basis von Digitalwährungen abzuwickeln. Die Mehrheit, stattliche 80 Prozent, möchte kein Cybergeld in den Zahlungsverkehr ihres operativen Geschäfts einbinden. Des Weiteren gehen nur 19 Prozent der Befragten Unternehmer davon aus, dass sich die Kryptowährungen langfristig am Markt etablieren können. 35 Prozent der Interviewten halten Bitcoin und Co. nur für ein temporäres Phänomen. Weitere 46 Prozent haben noch keine eindeutige Meinung zum Thema.

Bitcoin hat ein Problem mit der Volatilität

"Viele Kryptowährungen und ihre möglichen Anwendungsfälle sind sehr interessant. Die Anwendung muss aber viel benutzerfreundlicher werden, bevor sich Kryptowährungen auf breiter Front durchsetzen können", sagt Reinhold von Eben-Worlée, der Präsident des Familienunternehmerverbands. Gerade die extreme Volatilität macht den Bitcoin für den betrieblichen Alltag untauglich.

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Bitcon-Akzeptanz korreliert mit dem Alter

Nicht nur die Unternehmer misstrauen dem Cybergeld, sondern auch die Mehrheit der Deutschen. Laut der Online-Umfrage des Marktforschungsunternehmens Civey nutzen gegenwärtig lediglich 2,5 Prozent der Befragen Krypto-Taler zum Bezahlen. Weitere 10,6 Prozent der 10.000 Befragten können sich die Nutzung von Digitalwährung zumindest in Zukunft vorstellen. Die überwiegende Mehrheit von 55,1 Prozent lehnt die Nutzung von Coins und Token jedoch kategorisch ab. Hierbei ist festzustellen, dass die Akzeptanz von Digitalwährungen stark mit dem Alter des Interviewten korreliert. "Während bei Menschen unter 40 Jahren jeder Vierte offen für die Zahlung mit Kryptowährungen ist, ist es bei den über 65-jährigen nur jeder Zwanzigste", meint Civey-Vorstandschef Gerrit Richter.

Pierre Bonnet / finanzen.net

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