Verschaufpause

Darum gibt der Eurokurs etwas nach

27.04.21 16:59 Uhr

Darum gibt der Eurokurs etwas nach | finanzen.net

Der jüngste Aufwärtstrend des Euro ist am Dienstag ins Stocken geraten.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1314 EUR 0,0000 EUR 0,01%

7,6095 CNY -0,0005 CNY -0,01%

0,8301 GBP 0,0003 GBP 0,04%

8,1091 HKD -0,0019 HKD -0,02%

163,0395 JPY -0,1405 JPY -0,09%

1,0434 USD 0,0069 USD 0,66%

1,2049 EUR -0,0001 EUR -0,00%

0,0061 EUR 0,0000 EUR -0,11%

0,9589 EUR 0,0000 EUR 0,00%

Der Kurs der europäischen Gemeinschaftswährung Euro notierte über weite Strecken leicht in der Verlustzone und konnte sich erst am frühen Nachmittag etwas berappeln. Der Euro notierte zuletzt bei 1,2083 US-Dollar und blieb damit unter der am Vortag erreichten Marke von 1,21 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,2088 (Montag: 1,2085) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8272 (0,8274) Euro.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Die seit Anfang April zu beobachtende Aufwärtsbewegung beim Euro hatte die Gemeinschaftswährung zu Wochenbeginn bis auf 1,2117 Dollar und damit auf den höchsten Stand seit Ende Februar gehievt. Nun sprach Commerzbank-Analystin You-Na Park-Heger von einer "Verschnaufpause". Schließlich würde die Eurozone beim Thema Impfen gegenüber den USA aufholen.

Bereits seit Wochen profitiert der Euro unter anderem von der inzwischen recht zügig verlaufenden Impfkampagne diesseits des Atlantiks. Zuletzt aber bereitete die angespannte Corona-Lage in anderen Regionen der Welt wie etwa in Asien den Anlegern zunehmend Sorgen. In Indien etwa tobt die Corona-Welle gewaltig.

Robuste Konjunkturdaten aus Italien bewegten den Devisenmarkt kaum. Die Stimmung in italienischen Unternehmen und der Verbraucher hat sich im April stärker als erwartet verbessert. Italiens Abgeordnetenkammer stimmte derweil den Plänen der Regierung zum Einsatz von rund 200 Milliarden Euro an Corona-Hilfsgeldern der Europäischen Union mit großer Mehrheit zu.

Auch Wirtschaftsnachrichten aus den USA wirkten sich unter dem Strich kaum aus. So stiegen die Häuserpreise zwar im Februar etwas weniger als erwartet, die Stimmung der Verbraucher aber hat sich im April deutlich aufgehellt.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86895 (0,86975) britische Pfund, 130,88 (130,54) japanische Yen und 1,1038 (1,1067) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1780 Dollar gehandelt. Das war rund ein Dollar weniger als am Vortag.

/la/jsl/mis

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: elen.studio / Shutterstock.com