Darum legt der Eurokurs zu
Der Eurokurs hat am Freitag nach einem schwachem US-Arbeitsmarktbericht zugelegt.
Werte in diesem Artikel
Die europäische Gemeinschaftswährung kostete am Nachmittag 1,2270 US-Dollar. Im Vormittagshandel war der Euro noch zeitweise bis auf 1,2215 Dollar gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Referenzkurs auf 1,2234 (Donnerstag: 1,2260) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8174 (0,8157) Euro.
Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.
Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Enttäuschende Zahlen vom US-Arbeitsmarkt lasteten etwas auf dem Dollar. Nach einem sehr starken Vormonat kamen im März nur 103 000 Stellen hinzu. Volkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg um 185 000 Stellen gerechnet. Die Arbeitslosenquote verharrte auf historisch niedrigem Niveau. Der US-Notenbank stark beachtete Lohnzuwachs zog wie erwartet an.
Der Kursanstieg beim Euro hielt sich jedoch in Grenzen. Schließlich relativierten Ökonomen die Abschwächung am Arbeitsmarkt. "Die verhältnismäßig magere Zahl neugeschaffener Stellen ist aber nicht etwa auf die laufende Zolldiskussion zurückzuführen, sondern vielmehr auf die frostigen Temperaturen im März", kommentierte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank, die Daten. Im April erwarte er daher wieder ein Anziehen am Arbeitsmarkt. "Die Zuversicht beruht vor allem darauf, dass die aktuelle Diskussion um Strafzölle bei US-Unternehmen weit weniger für Verunsicherung sorgt, als dies etwa bei europäischen Unternehmen der Fall ist."
Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, weitere Strafzölle auf chinesische Importe prüfen zu lassen, hat zusätzlich für Verunsicherung gesorgt. Trump begründete seine Pläne mit "unfairen Vergeltungsmaßnahmen Chinas". Das chinesische Handelsministerium teilte daraufhin mit, man werde "umfassende Gegenmaßnahmen" ergreifen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87295 (0,87395) britische Pfund, 131,32 (131,26) japanische Yen und 1,1798 (1,1796) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold kostete im freien Handel am Nachmittag 1331,76 Dollar - gut 5 Dollar mehr als am Vortag. Gefixt wurde die Feinunze Gold zuletzt in London am Donnerstag mit 1327,70 (Vortag: 1337,30) Dollar./jsl/stw
FRANKFURT (dpa-AFX)
Weitere News
Bildquellen: elen studio / Shutterstock.com, Maryna Pleshkun / Shutterstock.com