Der Eurokurs ist am Freitag nach schwachen US-Konjunkturdaten über die Marke von 1,10 Dollar gestiegen.
Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1003 US-Dollar. Im frühen Handel war der Euro noch bei 1,0926 Dollar gehandelt worden. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0970 (Donnerstag: 1,0896) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9116 (0,9178) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Schwache US-Konjunkturdaten lasteten laut Händlern auf dem Dollar. Ein wichtiger Frühindikator für die Region Chicago hatte sich im Mai überraschend eingetrübt. Der Indikator ist laut Devisenexperte Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) enttäuschend, da er kein Wachstum mehr signalisiert. Viele Beobachter hatten erwartet, dass die Wirtschaft der USA im Frühjahr wieder anzieht. Im ersten Quartal war die größte Volkswirtschaft der Welt nach revidierten Zahlen auf das Jahr hochgerechnet um 0,7 Prozent geschrumpft. Zuvor war noch ein leichter Anstieg von 0,2 Prozent ermittelt worden.Unterstützung erhielt der Euro auch durch positiv aufgenommene Konjunkturdaten aus dem Währungsraum. In Italien und Spanien hatten sich die Inflationsraten von ihrem tiefen Fall erholt. Dies dürfte der EZB, die mit ihren Wertpapierkäufen gegen die ungewöhnlich niedrige Inflation ankämpft, ebenso in die Karten spielen wie neue Zahlen zur Geldmenge. Im April hatte das Wachstum der Geldmenge weiter angezogen. Die Daten bestätigen laut Experten Umlauf das "konjunkturelle Erholungsszenario der Eurozone".Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,71900 (0,71240) britische Pfund (
EUR/GBP), 135,95 (135,36) japanische Yen (
EUR/JPY) und 1,0341 (1,0344) Schweizer Franken (
EUR/CHF) fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1191,40 (1185,00) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 34 260,00 (34 370,00) Euro./jsl/jkr/heFRANKFURT (dpa-AFX)