Nach Konjunkturdaten

Wieso der Euro deutlich unter 1,19 US-Dollar fällt

30.06.21 17:18 Uhr

Wieso der Euro deutlich unter 1,19 US-Dollar fällt | finanzen.net

Der Euro ist zur Wochenmitte spürbar unter Druck geraten.

Werte in diesem Artikel
Devisen

1,0641 EUR 0,0001 EUR 0,01%

0,1329 EUR 0,0008 EUR 0,57%

0,9402 CHF 0,0005 CHF 0,05%

7,5268 CNY -0,0426 CNY -0,56%

0,8323 GBP -0,0029 GBP -0,35%

8,0464 HKD -0,0382 HKD -0,47%

156,2885 JPY -1,0015 JPY -0,64%

1,0330 USD -0,0054 USD -0,52%

1,2009 EUR 0,0036 EUR 0,30%

0,0064 EUR 0,0000 EUR 0,58%

0,9683 EUR 0,0053 EUR 0,55%

Am späten Mittwochnachmittag kostete die Gemeinschaftswährung Euro 1,1865 US-Dollar und damit rund einen halben Cent weniger als in der Nacht zuvor. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1884 (Dienstag: 1,1888) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8415 (0,8412) Euro.

Wer­bung
CHF/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CHF/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Belastet wurde der Euro vor allem durch den aufwertenden Dollar. Die amerikanische Währung profitierte von der eher trüben Aktienmarktstimmung in Europa. Der Dollar gilt unter Anlegern als Rückzugsort im Fall erhöhter Unsicherheit. Dafür sorgt in erster Linie die sich in Teilen Europas und Asiens eintrübende Corona-Lage. Vor allem die sich rasch ausbreitende Delta-Variante bereitet Anlegern Kopfschmerzen.

Konjunkturdaten fielen unterdessen gemischt aus und konnten weder den Euro noch den Dollar durchweg stützen. In der Eurozone ging die Inflation im Juni leicht zurück, sie liegt jedoch weiterhin auf erhöhtem Niveau. In den USA trübte sich ein regionales Stimmungsbarometer für die Industrie ein, während die Privatwirtschaft nicht mehr ganz so viele Jobs schuf wie zuletzt. Der Immobilienmarkt entwickelt sich dagegen weiter äußerst robust, wie Zahlen zu den noch nicht vollständig abgeschlossenen Hausverkäufen belegten.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85805 (0,85948) britische Pfund, 131,43 (131,54) japanische Yen und 1,0980 (1,0965) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1765 Dollar gehandelt. Das waren rund vier Dollar mehr als am Vortag.

/bgf/la/jha/

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: Vladimir Koletic / Shutterstock.com