Darum steigt der Euro über 1,17 US-Dollar - Commerzbank senkt den Dollar-Daumen
Der Kurs des Euro ist am Dienstag deutlich über 1,17 US-Dollar gestiegen.
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Im New Yorker Handel erreichte die Gemeinschaftswährung Euro ein Tageshoch bei 1,1745 Dollar, zuletzt wurde sie dann mit 1,1739 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs zwischenzeitlich auf 1,1702 (Montag: 1,1670) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8545 (0,8568) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Für Auftrieb sorgten bereits am Vormittag Konjunkturdaten aus der Eurozone. Im September hatte sich die Wirtschaftsstimmung im Währungsraum weiter von ihrem schweren Einbruch in der Corona-Krise erholt. Der von der EU-Kommission erhobene Economic Sentiment Indicator (ESI) stieg stärker als Analysten im Schnitt erwartet hatten. Unerwartet schwach zeigte sich derweil die Preisentwicklung in Deutschland.
Die Commerzbank sieht neuerdings den Euro wieder im Vorteil, die Experten senkten daher am Dienstag ihr Votum für den US-Dollar von "Neutral" auf "Untergewichten". Die Argumente: Eine sehr expansive neue Strategie der US-Notenbank Fed, der stark gesunkene Renditevorteil, eine in Corona-Zeiten hohe Haushaltslücke, die Unsicherheit vor den US-Wahlen und ein umgekehrt steigendes Vertrauen in den Euro. Letzteres sehen sie in Verbindung mit dem beschlossenen Wiederaufbaufonds.
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NEW YORK (dpa-AFX)
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