Wandel in der Tech-Branche: KI auf der Überholspur - hat das Metaverse das Nachsehen?
Unternehmen wie Facebook-Mutter Meta investierten Milliarden in die Entwicklung eines Metaversums. Auch einige Privatpersonen tätigten Investitionen in Aktien, die das Projekt vorantreiben sollten. Doch nun scheint das "Internet in 3D" den ersten Platz der Tech-Branche an künstliche Intelligenz verloren zu haben.
Werte in diesem Artikel
• Entwicklungsgeschwindigkeit des Metaversums nimmt rapide ab
• Skandal um insolvente Krypto-Börse FTX fügt dem Projekt Metaversum weiteren Schaden zu
• ChatGPT und Co. sorgen für steigende Bekanntheit von KI-Technologie
Das Metaversum
In den vergangenen Jahren machte das Metaversum Schlagzeilen. Viele Unternehmen investierten Summen in Milliardenhöhe, darunter auch die Facebook-Mutter Meta. Die Idee hinter dem Metaversum: Eine digitale, dreidimensionale und interaktive Version des Internets. Es soll Menschen mithilfe von Virtual beziehungsweise Augmented Reality möglich sein, mit fast allen Sinnen in das Internet einzutauchen. Herausstechendes Merkmal ist die Dreidimensionalität der virtuellen Erfahrung, ähnlich zu bereits existierenden Videospielen. Auf der Facebook Connect im Jahr 2021 erklärte Meta-Gründer Zuckerberg, das Metaversum sei eine Zukunft, die sogar über das eigene Unternehmen hinausgeht.
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Trotz der vielen Befürworter erhoben sich auch kritische Stimmen. Neben Tesla-Chef Elon Musk, der das Metaversum für eine Marketing-Strategie hielt, äußerte sich auch der Netflix-CEO Reed Hastings kritisch, so das Handelsblatt. Er lege seinen Fokus lieber auf die "echte" Welt anstelle eines Metaversums. Experten vermuten ein vollständig entwickeltes Metaverse frühestens in zehn bis 20 Jahren.
Einfluss der Krypto-Börse FTX
Um im Metaversum Handel betreiben zu können und eine eigene Wirtschaft anzukurbeln, wurden lange Zeit Kryptowährungen als Zahlungsmethode vermutet. Doch die zunächst vielversprechenden Überlegungen scheinen eine bedauerliche Wendung genommen zu haben. Im vergangenen Jahr beantragte die Krypto-Börse FTX nicht nur Insolvenz, auch zweifelhafte Geschäftspraktiken und rätselhafte Geldabflüsse wurden offenbart und führten zu einem Zusammenbruch der Krypto-Börse und ihrer Schwesterfirma Alameda Research. Laut Digitalisierungsexperte Guido Zimmermann des LBBW Research habe dieser Skandal großen Schaden angerichtet, da die Art und Weise der Zahlungsmethode im Metauniversum nun noch unklarer sei als vorher.
KI auf der Überholspur
Trotz der großen Investitionen stagnieren Entwicklungsfortschritte, der Fokus hat sich verschoben. Neben Zuckerberg, der Anfang des Jahres 2022 noch ankündigte, mehr in das Metaversum zu investieren, entließen auch andere Großunternehmen Ende 2022 beziehungsweise Anfang 2023 Unmengen an Mitarbeitern. Auch Microsoft verabschiedete sich von ihrem Entwicklungsteam für das Metaverse. Alphabet, der Mutter-Konzern von Google, kündigte zu Beginn des Jahres 2023 den Abbau von weltweit 12.000 Stellen an - der größte Stellenabbau seit Gründung des Unternehmens. Die Kostensenkung und KI-Entwicklung rücken ins Zentrum der Aufmerksamkeit von Tech-Unternehmen.
In der von Zimmermann durchgeführten Studie des LBBW Research, zeigte sich, dass die Technologiezukunft den künstlichen Intelligenzen gehört, da sie Grundbausteine des Metaversums darstellen. Sie seien der Motor des Metaversums, treiben es an oder bilden einzelne digitale Galaxien ab, aus denen sich das Metaversum zusammensetzt. Auch die Benutzerfreundlichkeit der KIs sei ein definitiver Vorteil, es bedarf keiner VR-Brille oder eines Krypto-Wallets. Der Chatbot ChatGPT sei das beste Beispiel.
Auch eine Umfrage von YouGov im Auftrag des Internetknoten-Betreibers DE-CIX zeigte, dass die KI-Technologie von der deutschen Bevölkerung als bedeutendste Zukunftstechnologie anerkannt wird. Ganze 41 Prozent erwarteten, dass KI sich künftig durchsetzen wird. Dagegen glauben nur 14 Prozent an eine digitale VR-Welt, wie beispielsweise das Metaverse.
Redaktion finanzen.net
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