Konjunkturdaten im Fokus

Warum der Euro kaum bewegt

08.06.20 16:55 Uhr

Warum der Euro kaum bewegt | finanzen.net

Der Eurokurs hat sich am Montag nach einem richtungslosen Handel unter dem Strich kaum von der Stelle bewegt.

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Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung Euro rund 1,13 US-Dollar und damit in etwa so viel wie im frühen Handel. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1285 (Freitag: 1,1330) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8861 (0,8826) Euro.

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Die Kursbewegungen zwischen Euro und Dollar hielten sich zum Wochenstart in Grenzen. Zwischenzeitliche Verluste konnte der Euro wieder ausgleichen. Etwas Druck auf die Gemeinschaftswährung übte die trübte Aktienmarktstimmung in Europa aus. Im Gegensatz dazu war die Stimmung an vielen asiatischen Aktienmärkten und an den Finanzmärkten den USA besser.

Konjunkturdaten aus Deutschland fielen einmal mehr desaströs aus. Die Industrieproduktion brach im April infolge der Corona-Krise mit Rekordtempo ein. Der April sei für die deutsche Wirtschaft der schlimmste Monat aller Zeiten gewesen, kommentierte ING-Chefökonom Carsten Brzeski.

Allerdings gehen die meisten Fachleute davon aus, dass wirtschaftlich das Schlimmste der Corona-Krise überwunden sein dürfte. Dies zeigt auch eine Umfrage des Frankfurter Analysehauses Sentix. Im Juni stieg das Konjunkturbarometer deutlich an, allerdings von extrem niedrigen Niveau aus. Die Wirtschaft wache aus ihrem Tiefschlaf auf, kommentierte Sentix, doch der Weg zur Normalität sei weit.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89173 (0,89448) britische Pfund, 123,41 (123,77) japanische Yen und 1,0861 (1,0866) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1693 Dollar gehandelt. Das waren knapp zehn Dollar mehr als am Vortag./bgf/he

FRANKFURT (dpa-AFX)

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