Jamie Dimon kein Fan

Regulierung gefordert: JPMorgan-CEO nennt Bitcoin "Katzengold"

20.10.21 22:52 Uhr

Regulierung gefordert: JPMorgan-CEO nennt Bitcoin "Katzengold" | finanzen.net

Der Chef der Wall Street-Bank JPMorgan ist kein Bitcoin-Fan. Das hat er in einem Interview einmal mehr untermauert.

Werte in diesem Artikel
Aktien

228,30 EUR 0,45 EUR 0,20%

Devisen

86.525,1456 CHF 490,8184 CHF 0,57%

92.415,1453 EUR 578,5531 EUR 0,63%

76.815,5727 GBP 421,6994 GBP 0,55%

15.158.486,3064 JPY 58.538,0860 JPY 0,39%

96.191,5285 USD 485,6431 USD 0,51%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -0,54%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -0,64%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -0,55%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -5,76%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -0,52%

• Jamie Dimon kein Bitcoin-Fan
• Währung sei ohne intrinsischen Wert
• Forderung nach Regulierung durch Aufsichtsbehörden

Der Kryptohype hat Jamie Dimon, den Chef der US-Großbank JPMorgan, offenbar nicht erfasst. Der Konzernlenker hat in der Vergangenheit immer wieder betont, dass er kein Fan des Kryptourgesteins Bitcoin ist, auch wenn sein Finanzhaus selbst in den Kryptohandel eingestiegen ist und er mit einem weiteren Preisanstieg rechne. Doch wie tief seine Abneigung gegenüber dem digitalen Coin wirklich sitzt, machte Dimon in einem Gespräch mit Jim VandeHei, dem Chief Executive Officer von Axios, deutlich.

"Bitcoin ist Katzengold"

Zwar zeigte er sich überzeugt, dass der Bitcoin noch eine lange Zeit existieren wird, allerdings habe er immer daran geglaubt, dass die Kryptowährung irgendwo für illegal erklärt wird, so wie China das getan habe. Er selbst sehe Bitcoin als "Katzengold", also Gold für Narren.

Zur Begründung führte Dimon im Rahmen des Interviews an, dass Bitcoin "keinerlei intrinsischen Wert" besitze. Vor diesem Hintergrund hält es der Bankenmanager für unerlässlich, den Handel mit der Cyberdevise streng zu regulieren. Die Regierung werde dies tun müssen, fuhr Dimon fort. Man könne nicht all das regulieren, was Banken im Hinblick auf Geldtransfer tun und dann aber das, was sie "Geld" nennen, nicht regulieren, argumentiert er weiter.

Konkret stört Dimon bei Bitcoin aber die Möglichkeit des Einsatzes für illegale Zwecke, wie sie auch viele andere Kritiker immer wieder ins Feld führen: "Man kann ihn als Sicherheit oder Vermögenswert oder Ähnliches bezeichnen, aber sobald Leute ihn zur Steuervermeidung, für Zwangsprostitution und Ransomware verwenden, wird er reguliert, ob es ihnen gefällt oder nicht", sagte Dimon.

Sie möchten in Kryptowährungen investieren? Unsere Ratgeber erklären, wie es innerhalb von 15 Minuten geht:
» Bitcoin kaufen, Ripple kaufen, IOTA kaufen, Litecoin kaufen, Ethereum kaufen, Monero kaufen.

Krypto-Regulierungen unterschiedlich bewertet

Jamie Dimon steht mit seiner Forderung nach Regulierung des Kryptohandels nicht alleine da. Der neue Vorsitzende der United States Securities and Exchange Commission (SEC), Gary Gensler, hatte ebenfalls immer wieder einen Regelkatalog für die Branche ins Gespräch gebracht, Kryptobefürworter hatten aber die Zuständigkeit der Behörde für den Kryptomarkt angezweifelt. Zuletzt hatte die SEC signalisiert, Bitcoin-ETFs genehmigen zu wollen, wenn diese besondere Anforderungen erfüllen. Im Speziellen ging es darum, dass sich die ETFs auf Terminkontrakte stützen sollten.

Ray Dalio hat unterdessen kürzlich eine dunkle Prognose für den Bitcoin abgeben, seiner Ansicht nach dürfte die Kryptowährung von den Regulierungsbehörden "vernichtet" werden, wenn sie zu erfolgreich werden sollte.

Tesla-Chef Elon Musk, der selbst Bitcoins besitzt, teilt diese Sorge hingegen nicht. Eine komplette Zerstörung der Cyberdevise durch Regulierungsmaßnahmen sei unmöglich, allerdings könnte auf diesem Weg der Fortschritt der Branche ausgebremst werden. Staatliche Eingriffe zur Regulierung des Marktes, wie sie unter anderem in China zu sehen sind, lehnt der Milliardär ab.

Redaktion finanzen.net

Ausgewählte Hebelprodukte auf JPMorgan Chase

Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf JPMorgan Chase

NameHebelKOEmittent
NameHebelKOEmittent
Wer­bung

Bildquellen: Anja Niedringhaus/AP, Useacoin / Shutterstock.com

Nachrichten zu JPMorgan Chase & Co.

Analysen zu JPMorgan Chase & Co.

DatumRatingAnalyst
02.12.2024JPMorgan ChaseCo HoldDeutsche Bank AG
14.10.2024JPMorgan ChaseCo BuyUBS AG
17.09.2024JPMorgan ChaseCo HaltenDZ BANK
05.09.2024JPMorgan ChaseCo BuyJefferies & Company Inc.
04.09.2024JPMorgan ChaseCo HoldDeutsche Bank AG
DatumRatingAnalyst
14.10.2024JPMorgan ChaseCo BuyUBS AG
05.09.2024JPMorgan ChaseCo BuyJefferies & Company Inc.
22.08.2024JPMorgan ChaseCo BuyJefferies & Company Inc.
16.07.2024JPMorgan ChaseCo BuyUBS AG
15.07.2024JPMorgan ChaseCo KaufenDZ BANK
DatumRatingAnalyst
02.12.2024JPMorgan ChaseCo HoldDeutsche Bank AG
17.09.2024JPMorgan ChaseCo HaltenDZ BANK
04.09.2024JPMorgan ChaseCo HoldDeutsche Bank AG
12.09.2022JPMorgan ChaseCo HoldJefferies & Company Inc.
18.07.2022JPMorgan ChaseCo HoldJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
DatumRatingAnalyst
19.04.2022JPMorgan ChaseCo SellJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
18.10.2021JPMorgan ChaseCo SellJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
03.08.2017JPMorgan ChaseCo SellJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
21.12.2012JPMorgan ChaseCo verkaufenJMP Securities LLC
21.09.2007Bear Stearns sellPunk, Ziegel & Co

Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für JPMorgan Chase & Co. nach folgenden Kriterien zu filtern.

Alle: Alle Empfehlungen

Buy: Kaufempfehlungen wie z.B. "kaufen" oder "buy"
Hold: Halten-Empfehlungen wie z.B. "halten" oder "neutral"
Sell: Verkaufsempfehlungn wie z.B. "verkaufen" oder "reduce"