Institutioneller Investor: "Bitcoin ist der erste lebensfähige Kandidat, der Gold ersetzen könnte"
Immer mehr traditionelle Investoren wenden sich dem Bitcoin zu. Nun hat einer von ihnen erklärt, dass die Kryptowährung das Potential habe, das neue Gold zu werden.
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Angesichts des Hypes um den Bitcoin gibt es inzwischen zahlreiche Experten, die glauben, dass der Bitcoin Gold das Wasser abgraben könnte. Immer häufiger wird die beliebteste Variante unter den Cyberwährungen nämlich als Krisenwährung betitelt.
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Nun hat sich auch John Pfeffer, Partner bei Pfeffer Capital in Großbritannien, in diese Gruppe eingereiht. Er erklärte auf einer Investmentkonferenz in New York: "Bitcoin ist der erste lebensfähige Kandidat, der Gold ersetzen könnte. Wenn Bitcoin also zum dominanten, nicht souveränen Wertgegenstand wird, könnte es das neue Gold oder die neue Reservewährung sein."
Steigt der Bitcoinkurs auf 700.000 Dollar?
Laut Pfeffer sind Bitcoins im Gegensatz zu Gold mehr als nur ein reines Wertaufbewahrungsmittel. Deshalb hält er es für möglich, dass der Bitcoinkurs auf 700.000 Dollar klettern und das gesamte Bitcoin-Netzwerk eine Marktkapitalisierung von 6,4 Billionen Dollar erreichen kann - wenn der Bitcoin 25 Prozent der Devisen verdrängt.
Davon ist die Kryptowährung derzeit jedoch noch weit entfernt. Denn aktuell ist ein Bitcoin nur rund 9.200 Dollar wert, womit sämtliche Coins insgesamt auf eine Marktkapitalisierung von 157 Milliarden Dollar kommen.
Sein Optimismus bezieht sich jedoch nicht auf den ganzen Kryptomarkt - im Gegenteil: Die meisten anderen Digitalwährungen hält John Pfeffer für schlechte Optionen.
Kannibalisiert Internetgeld die Gold-Nachfrage?
Pfeffer ist dabei nicht der einzige Experte, der Bitcoins für besser als Gold hält. Tom Lee, Head of Research bei Fundstrat Global Advisors, war die erste bedeutende Wall Street-Größe, die einen Bericht über die künftige Entwicklung des Bitcoins erstellt hat. Er erklärte im Sommer 2017, dass Cyberwährungen für immer mehr Anleger zu einer ernstzunehmenden Alternative gegenüber Gold werden. Besonders interessant mache den Bitcoin, dass das Angebot sogar noch langsamer wachse als bei Gold. Diese begrenzte Verfügbarkeit mache das Internetgeld sehr attraktiv.
Cameron Winklevoss: Bitcoin sind eine bessere Anlage als Gold
Auch der berühmte Bitcoin-Investor Cameron Winklevoss hält Bitcoins für vielversprechender als Gold. Seinen Ausführungen zufolge besteht ein wesentlicher Vorteil des gelben Edelmetalls darin, dass es sich um ein knappes Gut handelt. Bei Bitcoin sei die maximale Menge an Coins hingegen nicht nur knapp, sondern sogar genau festgelegt. Außerdem sei die Kryptowährung fungibel - also leicht austauschbar - sowie leichter übertragbar und beständiger als Gold.
Redaktion finanzen.net
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