Was den Euro am Montag belastet
Die Zuspitzung des Streits über Italiens Haushalt hat den Eurokurs am Montag unter Druck gesetzt.
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Im US-Handel kostete die Gemeinschaftswährung zuletzt 1,1469 US-Dollar. Im frühen europäischen Geschäft war sie noch bis auf 1,1550 Dollar gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs später auf 1,1494 (Freitag: 1,1470) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,8700 (0,8718) Euro gekostet.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Die Regierung in Rom hält trotz aller Kritik an der geplanten höheren Neuverschuldung fest. Damit droht der Konflikt mit der Europäischen Union (EU) zu eskalieren, die die Pläne zuvor scharf kritisiert hatte. "Man rechnet mit einer Ablehnung des Haushaltsentwurfs aus Brüssel bereits am morgigen Dienstag", kommentierte Marco Wagner, Ökonom bei der Commerzbank. Danach hätte die italienische Regierung drei Wochen Zeit, den Haushalt nachzubessern. "Der Konflikt wird also anhalten und die Märkte werden schwankungsanfällig bleiben", so Wagner. Eine Ablehnung des Haushalts wäre eine historisch einmalige Entscheidung.
Gegenwind für den Euro kam auch von der Deutschen Bundesbank: Sie hält eine vorübergehende Stagnation des deutschen Wirtschaftswachstums im dritten Quartal für möglich.
NEW YORK (dpa-AFX)
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