Sicherheitsfirma: Südkoreanische Bitcoin-Börsen werden aus Nordkorea angegriffen
Gegen Nordkorea wurden erst am Wochenende neue UN-Sanktionen beschlossen. Nun verlegt sich das Land angeblich auf den Diebstahl virtueller Währungen, um an Devisen zu gelangen.
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Im September 2017 hat Nordkorea zum sechsten Mal einen Atomtest durchgeführt und dabei nach eigenen Behauptungen eine Wasserstoffbombe gezündet. Als Reaktion darauf hat der UN-Sicherheitsrat Nordkoreas Öleinfuhren um 30 Prozent beschränkt sowie Gas- und Textilexporte in das Land verboten.
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Die nordkoreanische Führung hat jedoch bereits angekündigt, sich den Wirtschaftssanktionen nicht beugen und das Atomprogramm fortführen zu wollen. Die Sanktionen dürften zwar schmerzen, allerdings ist Nordkorea nur wenig anfällig für solchen Druck, da das Land nur wenig Außenhandel betreibt.
Staatlicher Bitcoin-Diebstahl?
Um die staatlichen Devisenreserven trotz der Sanktionen aufzupolstern, beschreitet Nordkorea nun angeblich einen neuen Weg. Wie das US-Sicherheitsunternehmen Fire Eye behauptet, hat das Regime von Kim Jong Un staatliche Hacker damit beauftragt, Bitcoins und andere Cyberwährungen zu stehlen. Da virtuelle Währungen keiner staatlichen Kontrolle unterliegen, eignen sie sich bestens dazu, Sanktionen zumindest teilweise zu umgehen.
Nordkoreanische Hacker sollen laut Fire Eye in diesem Jahr mindestens drei Bitcoin-Plattformen aus Südkorea ins Visier genommen haben. Ziel sollen dabei sowohl die Börsen direkt als auch individuelle Nutzer gewesen sein. Die IT-Sicherheitsexperten machten jedoch keine Angaben darüber, inwieweit die Angriffe erfolgreich waren.
Dass ausgerechnet südkoreanische Krypto-Plattformen ins Visier von Hackern geraten sind, wird als Hinweis darauf gewertet, dass Nordkorea hinter den Attacken stecken könnte. Zum einen machen die politischen Spannungen das Land zu einem bevorzugten Ziel für nordkoreanische Cyberangriffe, zum anderen spielt die Abwesenheit einer Sprachbarriere eine bedeutende Rolle.
Aber auch ganz allgemein ist Südkorea bei Hackerangriffen auf Krypto-Börsen ein attraktives Ziel - immerhin gehört es zu den Ländern, in denen der Handel mit Internetgeld im Laufe der letzten sechs Monate am stärksten zugenommen hat.
Frühere Hackerangriffe
Es ist nicht das erste Mal, dass Nordkorea beschuldigt wird, der Drahtzieher eines Hackerangriffs zu sein. So gibt es Indizien dafür, dass für den globalen Ausbruch der Erpressungssoftware "Wanna Cry" die gleiche Hackergruppe verantwortlich sein könnte, die im Jahr 2014 große Mengen geheimer Daten von Sony Pictures stahl und kurz darauf ins Netz stellte. Und eben diese Gruppe soll aus Nordkorea stammen.
Bereits nach dem Angriff auf Sony Pictures fiel der Verdacht auf nordkoreanische Hacker. Dafür spricht, dass kurz nach der Cyberattacke nicht nur vertrauliche Unternehmensdaten, sondern auch der bis dahin unveröffentlichte Film "The Interview" geleakt wurden. In dem Satirefilm geht es um ein Mordkomplott auf den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un.
Jedoch ist auch festzuhalten, dass es sich als äußerst schwierig gestaltet, die Drahtzieher zweifelsfrei auszumachen. Dies liegt daran, dass im Internet Spuren leicht verwischt werden können. Nordkorea jedenfalls hat in beiden Fällen eine Verantwortung für die Hackerangriffe von sich gewiesen.
Nordkorea werden bereits länger illegale Geschäfte vorgworfen
Nordkorea soll bereits seit Jahren über illegale Einnahmequellen verfügen. Zwar ist wenig Konkretes bekannt, es wird aber allgemeinhin angenommen, dass sich das Regime unter anderem durch verbotene Waffendeals, das Fälschen von Markenzigaretten sowie die Herstellung von Drogen und Falschgeld finanziert. Dies legt nahe, dass dem kommunistischen Land ein staatlich gelenkter Diebstahl von Kryptowährungen durchaus zuzutrauen wäre.
Redaktion finanzen.net
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