Deshalb legt der Euro etwas zu
Der Euro hat am Freitag an die Kursgewinne der vergangenen beiden Handelstage angeknüpft und weiter zugelegt.
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Am Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1326 US-Dollar gehandelt, nachdem sie zeitweise ein Tageshoch bei 1,1334 Dollar erreicht hatte. Am Morgen hatte der Euro noch unter 1,13 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1316 (Donnerstag: 1,1307) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8837 (0,8844) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Unterstützung bekam der Euro durch überraschend gute Konjunkturdaten. Im Juni hatte sich die Stimmung in den Unternehmen des Währungsraums stärker als erwartet aufgehellt. Die vom britischen Institut IHS Markit in einer Unternehmensumfrage erhobenen Einkaufsmanagerindizes waren vor allem in Frankreich deutlich gestiegen. In Deutschland war der Zuwachs weniger deutlich. Die Spaltung der Konjunktur in der Eurozone zwischen robustem Dienstleistungssektor und schwacher Industrie besteht aber fort.
"Der Dienstleistungssektor bleibt die Stütze der Konjunktur", kommentierte Experte Christoph Weil von der Commerzbank. Seiner Einschätzung nach zeichnet sich ein "durchschnittliches" Wachstumstempo der Wirtschaft in der Eurozone ab. Ähnlich äußerte sich Chris Williamson, Chefvolkswirt bei IHS Markit. Demnach habe das Wirtschaftswachstum im Juni wieder an Dynamik gewonnen und die Talsohle dürfte überwunden sein.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89425 (0,89155) britische Pfund, 121,64 (121,71) japanische Yen und 1,1107 (1,1142) Schweizer Franken fest. Die Feinunze (31,1 Gramm) Gold wurde in London am Nachmittag mit 1393 Dollar gehandelt und damit etwa zum gleichen Kurs wie am Vortag.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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