EU-Konjunkturdaten im Fokus

Deshalb legt der Euro etwas zu

21.06.19 17:13 Uhr

Deshalb legt der Euro etwas zu | finanzen.net

Der Euro hat am Freitag an die Kursgewinne der vergangenen beiden Handelstage angeknüpft und weiter zugelegt.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1314 EUR -0,0008 EUR -0,60%

7,6094 CNY 0,0457 CNY 0,60%

0,8298 GBP 0,0010 GBP 0,11%

8,1129 HKD 0,0605 HKD 0,75%

163,0395 JPY -0,1405 JPY -0,09%

1,0434 USD 0,0069 USD 0,66%

1,2051 EUR -0,0015 EUR -0,12%

0,0061 EUR 0,0000 EUR 0,03%

0,9589 EUR -0,0059 EUR -0,61%

Am Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1326 US-Dollar gehandelt, nachdem sie zeitweise ein Tageshoch bei 1,1334 Dollar erreicht hatte. Am Morgen hatte der Euro noch unter 1,13 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1316 (Donnerstag: 1,1307) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8837 (0,8844) Euro.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Unterstützung bekam der Euro durch überraschend gute Konjunkturdaten. Im Juni hatte sich die Stimmung in den Unternehmen des Währungsraums stärker als erwartet aufgehellt. Die vom britischen Institut IHS Markit in einer Unternehmensumfrage erhobenen Einkaufsmanagerindizes waren vor allem in Frankreich deutlich gestiegen. In Deutschland war der Zuwachs weniger deutlich. Die Spaltung der Konjunktur in der Eurozone zwischen robustem Dienstleistungssektor und schwacher Industrie besteht aber fort.

"Der Dienstleistungssektor bleibt die Stütze der Konjunktur", kommentierte Experte Christoph Weil von der Commerzbank. Seiner Einschätzung nach zeichnet sich ein "durchschnittliches" Wachstumstempo der Wirtschaft in der Eurozone ab. Ähnlich äußerte sich Chris Williamson, Chefvolkswirt bei IHS Markit. Demnach habe das Wirtschaftswachstum im Juni wieder an Dynamik gewonnen und die Talsohle dürfte überwunden sein.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89425 (0,89155) britische Pfund, 121,64 (121,71) japanische Yen und 1,1107 (1,1142) Schweizer Franken fest. Die Feinunze (31,1 Gramm) Gold wurde in London am Nachmittag mit 1393 Dollar gehandelt und damit etwa zum gleichen Kurs wie am Vortag.

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: Africa Studio / Shutterstock.com, gopixa / Shutterstock.com