Erholung

Warum der Euro zeitweise über 1,10 US-Dollar steigt

15.03.22 17:03 Uhr

Warum der Euro zeitweise über 1,10 US-Dollar steigt | finanzen.net

Der Euro hat am Dienstag an seine Erholung vom Vortag angeknüpft.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1314 EUR 0,0000 EUR -0,01%

7,6101 CNY 0,0006 CNY 0,01%

0,8298 GBP 0,0000 GBP 0,00%

8,1110 HKD 0,0000 HKD 0,00%

163,0395 JPY -0,1405 JPY -0,09%

1,0434 USD 0,0069 USD 0,66%

1,2049 EUR 0,0000 EUR 0,00%

0,0061 EUR 0,0000 EUR 0,11%

0,9589 EUR 0,0000 EUR 0,00%

Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0974 US-Dollar. Zeitweise war der Euro über 1,10 Dollar gestiegen. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0991 (Vortag: 1,0960) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9098 (0,9124) Euro.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

An den Finanzmärkten haben Gespräche zwischen Russland und der Ukraine Hoffnungen auf eine Annäherung der Kriegsparteien aufkeimen lassen. Die am Montag unterbrochenen Gespräche wurden laut Angaben aus Kiew fortgesetzt. Weitergehende Informationen gab es nicht.

Konjunkturdaten aus Deutschland fielen sehr schwach aus, belasteten den Euro aber kaum. Die ZEW-Konjunkturerwartungen sind im März so stark eingebrochen wie noch nie seit Erhebungsbeginn Anfang der 1990er Jahre. "Der Ukrainekrieg und die Sanktionen gegen Russland verschlechtern den wirtschaftlichen Ausblick für Deutschland ganz erheblich", erklärte ZEW-Präsident Achim Wambach. Zugleich legten die Inflationserwartungen stark zu.

In den USA zeigte sich ein ähnliches Bild. So hat sich die Stimmung in der Industrie der Region New York überraschend und deutlich eingetrübt. Der Empire-State-Index fiel auf den niedrigsten Stand seit Mai 2020. Dies war zu Beginn der Corona-Pandemie in den USA. Gleichzeitig stiegen die Erzeugerpreise erneut deutlich. Beobachter erwarten, dass die US-Notenbank ihren Leitzins an diesem Mittwoch angesichts der zuletzt sehr hohen Inflation anheben wird.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84053 (0,83915) britische Pfund, 129,67 (129,30) japanische Yen und 1,0322 (1,0249) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold kostete am Nachmittag in London 1918 Dollar. Das waren rund 32 Dollar weniger als am Vortag./jsl/jha/

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: istockphoto / Beeldbewerking, Claudio Divizia / Shutterstock.com