Durch Bitcoin Block Halving

Kryptoexperten sind sich einig - der Bitcoin wird bis spätestens 2023 Rekordwerte erreichen

06.01.19 17:03 Uhr

Kryptoexperten sind sich einig - der Bitcoin wird bis spätestens 2023 Rekordwerte erreichen | finanzen.net

Seit der Erfindung des ersten Internetgeldes und dessen turbulenter Entwicklung in den vergangenen 10 Jahren taucht die Kryptowährung immer wieder im Zusammenhang mit aberwitzigen Zukunftsprognosen in den Schlagzeilen auf. So kommt aktuell wieder ein Kryptokenner mit einer unfassbaren Prognose.

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94.246,8693 USD -2.957,1816 USD -3,04%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 3,30%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 3,15%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 3,10%

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0,0000 BTC 0,0000 BTC 3,11%

Wer die Kursentwicklung des Bitcoins in den letzten Jahren verfolgt hat, der dürfte den jüngsten Prognosen ungläubig gegenüberstehen. Doch obwohl die Kryptowährung sich seit Entstehung immer wieder extrem volatil gezeigt hat, lässt sich in der Kursentwicklung einigen Bitcoinexperten zufolge durchaus ein Muster erkennen. Aus diesem sogenannten Kryptozyklus leitet sich auch ein enorme Wert von 333.000 US-Dollar ab. Der Verlauf der Zyklen wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Ein entscheidenderer Faktor ist das Bitcoin Block Halving.

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Halving-Theorie

Bei der Erschaffung des Bitcoins hat sich Satoshi Nakamoto eine wichtige Eigenschaft des Internetgeldes ausgedacht. Insgesamt gibt es 21 Millionen Coins, die geschürft werden können. Jedoch wird immer nach dem Mining von 210.000 Coins der Reward, den ein Miner für das Schürfen eines Blocks erhält, halbiert. Jedes sogenannte Halving kann demnach genau vorhergesagt werden. So wird die nächste Werthalbierung am 25. Mai 2020 stattfinden, wobei die Belohnung der Schürfer von 12,5 Bitcoin pro Block auf 6,25 BTC sinken wird. Es wird das dritte Halving in der Geschichte des Bitcoins sein.

Dieser Vorgang hat Einfluss auf den Preis eines Coins, da dieser auf dem Marktgleichgewicht von Angebot und Nachfrage beruht. Da die Schürfer nur noch halb so viele Bitcoins für ihre Arbeit bekommen, muss sich also der Coinpreis erhöhen, damit die Arbeit der Miner rentabel bleibt. Auch das Angebot der Kryptowährung auf dem Markt verringert sich mit jeder Halbierung. Dann entscheidet die Nachfrage nach dem Internetgeld, wie sich der Preis weiterhin entwickelt. Dies kann durchaus mehrere Monate in Anspruch nehmen.

Filb Filbs und Bobby Lees Prognosen

Der Kryptobulle Filb Filb hat jüngst auf Twitter eine interessante Grafik zur vergangenen und prognostizierten Entwicklung des Bitcoins mit Berücksichtigung der Block-Halbierung veröffentlicht. Darin ist zu erkennen, dass die digitale Währung im Jahr 2019 zwischen 2.500 und 3.100 US-Dollar einen Boden finden könnte. Nach der nächsten Werthalbierung in 500 Tagen könne der Coin, nachdem die Auswirkungen auf Angebot und Nachfrage den Markt erreicht haben, schon bei 10.000 US-Dollar starten und auf lange Sicht nach Berechnung von Coincierge sogar 332.733 US-Dollar bis 2023 erreichen.

Filb Filb ist nicht der Einzige, der für die digitale Währung ein großes Comeback vorhersieht. Auch Kryptoexperte Bobby Lee hatte in einem interessanten Rechenspiel auf Twitter dem Bitcoin einen Boden von ca. 2.500 US-Dollar in 2019, sowie einen zukünftigen Wert von 333.000 US-Dollar vorhergesagt, allerdings schon für das Jahr 2021. Er hatte sich dabei die Kursentwicklung des Coins in den vergangenen Jahre angeschaut und einen 4-Jahres-Zyklus berechnet, den er in die kommenden Jahre übertragen hatte. Allerdings machte er zur Bedingung, dass sich die Vergangenheit 1 zu 1 wiederholen müsse, damit die Vorhersage stimmt.

Auch Trace Mayer unterstützt

Dass die oben genannten Prognosen nicht unbedingt weit hergeholt sein müssen, davon ist Kryptobulle Trace Mayer überzeugt. Dieser sieht gerade in einer wachsenden Institutionalisierung des Bitcoins eine Chance. Durch die stetigen Verbesserungen bei dem Coin und anderen Digitalwährungen könne es gelingen, dass diese den Mainstream erreichen. Ein weiterer Faktor ist seiner Ansicht nach in einer bevorstehenden weltweiten Finanzkrise zu sehen. Als Hauptproblem sieht er dabei einem Bericht von Coincierge zufolge, dass die Weltwirtschaft immer mehr nur noch durch Schulden zusammengehalten wird. Schulden, die seiner Meinung nach nicht zurückgezahlt werden können. Allerdings könnte dies auch dazu führen, dass Kryptowährungen zukünftig mehr Anhänger finden: "Der Übergang von einem auf Schulden basierenden Geldsystem hin zu einem aktienbasierten System wird immer vielversprechender", so Mayer auf Twitter.

Es wird sich zeigen, ob die Kryptoexperten mit ihren Vorhersagen richtig liegen.

Redaktion finanzen.net

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