Die Zukunft des Kryptogeldes

Goldman Sachs sieht für den Bitcoin schwarz

10.08.18 19:23 Uhr

Goldman Sachs sieht für den Bitcoin schwarz | finanzen.net

Die Kryptowährung Bitcoin ringt als digitale Währung nach wie vor damit, von der Mehrheit angenommen zu werden. Es bestehen immer noch Zweifel daran, ob der Bitcoin eine Währung für alle werden kann.

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Laut der Großbank Goldman Sachs sieht die Zukunft der bekanntesten Kryptowährung Bitcoin nicht allzu rosig aus. Wild schwankende Kurse schrecken die Mehrheit davon ab, das digitale Geld vollends zu akzeptieren. Die US-Bank behauptet sogar, dass es noch weitere Rückgänge im Preis des Bitcoin geben wird.

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Ein unbeständiger Sog

Die Prognose der US-Bank: Die Kryptowährung Bitcoin verursacht einen unbeständigen Sog für den Rest dieses Jahres und Märkte werden davon betroffen sein. Grund hierfür sei ein extrem volatiles Wesen des digitalen Geldes. "Unsere Ansicht, dass Kryptowährungen in ihrer gegenwärtigen Verkörperung keinen Wert behalten würden, bleibt intakt und wurde in der Tat viel früher bestätigt, als wir erwartet hatten," sagte Sharmin Mossavar-Rahmani, Investmentexpertin bei Goldman Sachs.

Die US-Bank betonte zusätzlich die Auswirkungen für den gesamten Finanzmarkt. "Solche Rückgänge werden sich nicht negativ auf die Wertentwicklung finanzieller Vermögenswerte auswirken, da Kryptowährungen ab Mitte 2018 nur 0,3 Prozent des weltweiten BIP ausmachen", so Mossavar-Rahmani. "In der Tat glauben wir, dass sie viele traditionelle und soziale Medien auf sich aufmerksam machen, obwohl es nicht gerechtfertigt ist."

Nicht Mainstream genug

Goldman erwartet sogar noch mehr Preisrückgänge für den Bitcoin, auch wenn die Kryptowährung in diesem Jahr bereits 50 Prozent ihres Wertes verloren hat. "Wir erwarten weitere Rückgänge in der Zukunft, da wir der Ansicht sind, dass diese Kryptowährungen keine der drei traditionellen Funktionen einer Währung erfüllen", sagte Mossavar-Rahmani.

Eine klassische Währung hat drei Funktionen: Die Tauschfunktion, die Wertaufbewahrung und die Funktion als Recheneinheit. Laut Goldman werden diese grundlegenden Aufgaben der Währung beim Bitcoin nicht oder nur zum Teil gewährleistet und dementsprechend nicht von der Mehrheit angenommen. Hinzu kommt die volatile Kursentwicklung des digitalen Geldes. Diese Instabilität schreckt viele davon ab, der Währung vollends zu vertrauen.

Goldman Sachs ist jedoch nicht allein mit dieser Haltung gegenüber dem Kryptogeld. Am Donnerstag hatte UBS eine ähnliche Einschätzung gemacht und gesagt, Bitcoin sei zu "instabil", um eine Mainstream-Währung zu sein.

Hat die Kryptowährung eine Zukunft?

Der CEO der Bank, Lloyd Blankfein, sagte im Juni, dass, obwohl er kein Bitcoin besitzt, er nicht ausschließen würde, dass die Kryptowährung eine Zukunft hat. Berichten der "New York Times" zufolge will die Investmentbank noch in diesem Jahr einen Bitcoin-Handelsplatz eröffnen. Somit wäre sie das erste Unternehmen an der Wall Street, das sich für den Kryptohandel öffnet. Die Bank würde dabei nicht Bitcoins kaufen oder verkaufen, sondern Futures auf die Kursentwicklung anbieten, hieß es in Berichten. Goldman Sachs müsse hier jedoch auch Hürden überwinden, denn als Bank müssen gewisse Regularien eingehalten sowie Vorkehrungen getroffen werden, um die sichere Aufbewahrung der Bitcoins zu gewährleisten.

Redaktion finanzen.net

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