US-Dollar/Yen fällt weiter!
Der US-Dollar legte in den letzten Wochen gegenüber den meisten Währungen weltweit zu, nur nicht gegenüber dem Yen.
Die japanische Währung gilt ebenso wie der US-Dollar als sicherer Anlagehafen. Die Erklärung dafür ist einfach: Für japanische Anleger gibt es angesichts der Nullzinspolitik der Bank of Japan in der Heimat kaum attraktive Investitionsmöglichkeiten. Das Kapital fließt daher ins Ausland. Nimmt aber die Risikoaversion zu, wie in den letzten Wochen, dann fließt das Kapital wieder zurück und der Yen steigt. Obwohl sich die Märkte heute etwas beruhigt haben, dürfte diese Entwicklung weiter anhalten.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.USD/JPY testet Unterstützung bei 89,00 JPY
USD/JPY kann sich nach dem erfolgreichen Test der Unterstützung bei 89,00 JY kurzfristig noch etwas erholen, in den nächsten Tagen und Wochen dürfte sich aber der Kursrückgang fortsetzen. Sollte die Unterstützung bei 89,00 JPY durchbrochen werden, dann dürfte der Wechselkurs weiter bis auf 86,00 JPY fallen. Am kommenden Freitag werden zahlreiche Konjunkturdaten aus Japan veröffentlicht, darunter die Inflationszahlen und der Einzelhandelsumsatz. Doch selbst wenn diese Zahlen eine weitere Abschwächung der Konjunkturerholung in Japan anzeigen, dürfte dies den Aufwertungsdruck auf den Yen nicht stoppen. Die Yen-Stärke beruht nicht auf der wirtschaftlichen Stärke Japans, sondern auf der aktuell hohen Risikoaversion der internationalen Anleger.
Dr. Detlef Rettinger ist Chef-Redakteur von Deutschlands einzigem reinen Devisen-Börsenbrief mit Musterdepot, dem Devisen-Trader. Der promovierte Volkswirt besitzt langjährige Erfahrung in der Analyse des Devisenmarktes und im Handel mit Derivaten. Weitere Infos: www.devisen-trader.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.