Blick in die USA

Was den Eurokurs am Freitag belastet

01.06.18 17:17 Uhr

Was den Eurokurs am Freitag belastet | finanzen.net

Der Kurs des Euro ist am Freitag gesunken.

Werte in diesem Artikel
Devisen

94.665,1836 EUR 1.049,4361 EUR 1,12%

0,2516 GBP 0,0014 GBP 0,57%

0,1325 EUR -0,0003 EUR -0,24%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -1,09%

7,5475 CNY 0,0179 CNY 0,24%

0,8321 GBP 0,0007 GBP 0,09%

8,0477 HKD 0,0289 HKD 0,36%

157,2300 JPY 0,9415 JPY 0,60%

1,2016 EUR -0,0017 EUR -0,14%

3,9742 ZRX -0,0226 ZRX -0,56%

0,0064 EUR 0,0000 EUR -0,47%

Besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus den USA drückten den Kurs der Gemeinschaftswährung am Nachmittag bis auf ein Tagestief bei 1,1617 US-Dollar. Zuletzt wurde der Euro wieder etwas höher bei 1,1652 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1669 (Donnerstag: 1,1699) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8570 (0,8548) Euro.

Wer­bung
BTC/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie BTC/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Nachdem der Euro gegen Mittag noch deutlich über 1,17 Dollar gestanden hatte, brachten neue Wirtschaftsdaten aus den USA die Wende am Devisenmarkt. Im Mai war die Zahl der Beschäftigten überraschend stark gestiegen und die Arbeitslosenquote fiel auf den tiefsten Stand seit Beginn des Jahrtausends. "Partylaune am Arbeitsmarkt", kommentierte Expertin Christiane von Berg von der BayernLB die Daten.

Außerdem war die Stimmung in den amerikanischen Industriebetrieben im Mai besser als erwartet ausgefallen. Analysten gehen nach der Veröffentlichung der Daten davon aus, dass einer weiteren Zinserhöhung durch die US-Notenbank Fed im Juni nichts mehr im Wege steht. Die Aussicht auf steigende Zinsen sorgte für Auftrieb beim Dollar, während der Euro im Gegenzug unter Druck geriet.

Für große Verwirrung am Devisenmarkt sorgte US-Präsident Donald Trump mit einer Meldung auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Er freue sich darauf, die Beschäftigungszahlen zu sehen, twitterte Trump etwa eine Stunde vor der offiziellen Veröffentlichung der Daten. Daraufhin begann der amerikanische Dollar bereits spürbar zuzulegen. Es ist ungewöhnlich, dass sich ein US-Präsident zu dem monatlichen Arbeitsmarktbericht äußert.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87680 (0,87680) britische Pfund, 127,74 (127,33) japanische Yen und 1,1531 (1,1526) Schweizer Franken fest. Der Preis für die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1299,15 (1305,35) Dollar festgelegt./jkr/jsl/tos

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: elen studio / Shutterstock.com, Maryna Pleshkun / Shutterstock.com