CoinShares-Berechnungen: Dieser Katalysator könnte Kryptowährung Bitcoin bis auf 141.000 US-Dollar treiben
Der Vermögensverwalter CoinShares hat die möglichen Preisfolgen der Zulassung eines Bitcoin-Spot-ETFs untersucht. Die Modellrechnung zeigt einen möglichen massiven Preisanstieg für die Ur-Kryptowährung.
Werte in diesem Artikel
• CoinShares nimmt möglichen Preistreiber für Bitcoin unter die Lupe
• Modellrechnung geht bei Genehmigung von Bitcoin-Spot-ETF von massiven Mittelzuflüssen aus
• Preisanstieg der Ur-Kryptowährung möglich
Mehr Mittelzuflüsse - höherer Preis: Diesen Zusammenhang hat James Butterfill, der Forschungsleiter des Vermögensverwalters CoinShares, mit Blick auf das Kryptourgestein Bitcoin untersucht. Der Head of Research teilte seine Ergebnisse in einem Blogbeitrag und hat dabei insbesondere einen speziellen Bitcoin-Preistreiber ausgemacht.
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If #Bitcoin ETFs are launched in the US, could the price of $BTC reach US$141,000?
- CoinShares (@CoinSharesCo) November 17, 2023
In his latest report, @jbutterfill examines the relationship that appears to exist between inflows as a percentage of Assets Under Management and changes in price: https://t.co/zOJkafKBYj
?? A… pic.twitter.com/iU1UTzbPzY
Zulassung von Bitcoin-Spot-ETF im Fokus
Im Mittelpunkt seiner Untersuchungen steht die mögliche Zulassung eines Bitcoin-Spot-ETF. Neben dem Vermögensverwalter BlackRock haben noch eine Reihe anderer Anbieter ein solches Produkt bei der amerikanischen Wertpapierbehörde beantragt, zugelassen ist bislang noch keines von ihnen. Allzu lange dürfte dies aber nicht mehr dauern, so die Hoffnung vieler Kryptobeobachter, die im Vorfeld einer möglichen Zulassung bereits für einen kräftigen Preisanstieg bei Bitcoin gesorgt haben. Und auch CoinShares-Chef James Butterfill kommt zu dem Ergebnis, dass ein Bitcoin-Spot-ETF und ein Aufwärtstrend bei der Bitcoin-Preisentwicklung Hand in Hand gehen.
Denn eine Auflegung eines solchen Produktes dürfte zu höheren Investitionsvolumina in Bitcoin führen, zeigt sich der Experte überzeugt. Er verweist dabei unter anderem auf die Investmentgesellschaft Galaxy, die prognostiziert hat, dass es in den USA ein adressierbares Vermögen von 14,4 Billionen US-Dollar gibt. Sollten nur 10 Prozent der Inhaber dieser Fonds ein Prozent ihres Vermögens investieren, würde der Zufluss in das Segment 14,4 Milliarden US-Dollar betragen, rechnet der CoinShares-Experte vor. Dies sei nach 2021 - das Jahr, in dem Bitcoin & Co. Rekordpreise markiert hatten - einer der größten Zuflüsse an Kapital in den Kryptomarkt.
Bitcoin-Preis bald bei 141.000 US-Dollar?
Es scheint also zumindest einen zeitlichen Zusammenhang zwischen steigenden Investitionen und dem Bitcoin-Preisanstieg zu geben. Laut einer Modellrechnung von James Butterfill ist in den ersten zwölf Monaten nach der Zulassung eines Bitcoin-Spot-ETFs ein Preissprung bis auf 141.000 US-Dollar drin. Der Experte zieht für seine Berechnungen das Fund Flows Model heran, was die konservative Annahme von Galaxy zugrunde legt.
Der Bitcoin könnte also vom aktuellen Preisniveau, das bei 37.241,20 US-Dollar liegt (Stand 23.11.2023), noch rund 278 Prozent zulegen. Fallen die Mittelzuflüsse höher aus, wäre aber auch ein noch deutlicherer Anstieg des Bitcoin-Preises möglich.
CoinShares selbst weist zwar darauf hin, dass ein Bitcoin-Spot-ETF für effektive Diversifizierung des Portfolios sorgen und die Sharpe Ratio verbessern würde, die wahrgenommene Komplexität von Bitcoin würde aber die behördliche Genehmigung und die Akzeptanz durch die Unternehmen verlangsamen. Daher könne es einige Zeit dauern, bis Unternehmen und Fonds ihr Wissen und Vertrauen aufgebaut haben, bevor sie sich für eine Investition entscheiden, betont die Investmentgesellschaft in ihrem Blogeintrag.
Redaktion finanzen.net
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