Bitcoin-Rally voraus?

Bitcoin an 25.000-US-Dollar-Marke gescheitert: So könnte Bitcoin nach oben ausbrechen

27.02.23 23:16 Uhr

Bitcoin an 25.000-US-Dollar-Marke gescheitert: So könnte Bitcoin nach oben ausbrechen | finanzen.net

Zwar hat sich der Bitcoin von seinen Tiefständen aus dem vergangenen Jahr mittlerweile wieder etwas erholt, von einstigen Rekordmarken ist der Coin aber immer noch meilenweit entfernt. Krypto-Experte Laurent Kssis erklärte nun, wie der Internet-Münze doch noch der Ausbruch über 25.000 US-Dollar gelingen könnte.

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Indizes

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• Bitcoin durch zahlreiche Krisen geplagt
• Erholungstendenzen im noch jungen Krypto-Jahr 2023
• Starke Kursrally im Anmarsch?

Bitcoin auf Berg- und Talfahrt

Noch 2021 schien der Bitcoin kein Halten zu kennen. So erreichte die nach Marktkapitalisierung größte Kryptowährung ein Rekordhoch nach dem anderen und übersprang im November 2021 erstmals die Marke von 65.000 US-Dollar. Anschließend war es dann aber vorbei mit der Rekordjagd. Seitdem litt der Kurs des Krypto-Urgesteins unter zahlreiche Krisen, Skandalen und Insolvenzen - zusätzlich zur generellen Marktschwäche im vergangenen Jahr. Zeitweise rutschte der Bitcoin auch unter die Marke von 20.000 US-Dollar ab, in den letzten Wochen hat sich die Cyberdevise aber wieder über der Schwelle eingerichtet.

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Nächster Halt: 25.000 US-Dollar?

Die nächste psychologisch wichtige Marke, an der der Bitcoin zuletzt noch scheiterte, sei ein Kurs von 25.000 US-Dollar, wie Krypto-Handelsberater Laurent Kssis gegenüber "CoinDesk" sagte. Im Rahmen der jüngsten Erholungsrally schaffte es der Coin zwar kurzzeitig über die Schwelle, rutschte kurz darauf aber gleich wieder darunter. Zuletzt kostete ein Bitcoin auf der Plattform "CoinMarketCap" noch 23.183,43 US-Dollar (Stand vom 26. Februar 2023).

Hohe Abhängigkeit von Tech-Riesen

Wie der CEC Capital-Experte gegenüber dem Portal erklärte, habe sich der Kurs des Bitcoin synchron zum Technologie-Index NASDAQ Composite bewegt, der seit Jahresbeginn bereits um knapp acht Prozent zulegen konnte, von seinem bisherigen Jahreshoch aber wieder zurückfiel (Stand: Schlusskurs vom 24. Februar 2023). "Tech-Firmen haben im letzten Jahr schrecklich abgeschnitten, und es hängt alles davon ab, wie gut sie sich im ersten Quartal erholen. Das ist der Grund, warum BTC nicht weiter ansteigt", resümierte Kssis. Neue Impulse könnte damit die nach wie vor laufende Berichtssaison bringen - auch wenn der Großteil der Technologieunternehmen aus den USA bereits die Bücher zum abgelaufenen Jahresviertel geöffnet hat.

Krypto-Händler warten ab - und lagern Geld bei Tether

Darüber hinaus machte der Berater einen weiteren Grund für die begrenzte Erholung der Internet-Münze aus. So parke ein Großteil der Krypto-Händler Geldmittel derzeit in Tether, den größten an den US-Dollar gebundenen Stablecoin. Der von der Krypto-Börse Bitfinex kontrollierte Coin zeichnet sich dank seiner Kopplung an den Greenback durch weniger Volatilität als Bitcoin & Co. aus. "Der Markt wartet geduldig darauf, dass die realisierten Gewinne, die derzeit in USDT geparkt sind, wieder in Bitcoin und Ether fließen. Deshalb ist uns die Puste ausgegangen, um die 25.000 US-Dollar zu knacken", ergänzte der Krypto-Experte. "Wenn sich BTC erholt, neigt die USDT-Dominanz dazu, sich auszudünnen."

Erste Schwelle für weitere Krypto-Rally

Sollte die 25.000-US-Dollar-Schwelle aber erst einmal gebrochen sein, dürfte es weiter aufwärts gehen, so CoinDesk. So verweist der Krypto-Vermögensverwalter Paradigm auf Kundenstimmen, denen zufolge ein langfristiger Anstieg über die psychologisch wichtige Marke weitere Euphorie am Markt auslösen könne. "Wir haben den 25k-Widerstand in der vergangenen Woche mehrfach getestet und sind gescheitert. Wir hören die Ansicht unserer Kunden, dass wir höher klettern könnten, wenn wir den Bereich sinnvoll durchbrechen", verkündete das Unternehmen laut CoinDesk via Telegram.

Redaktion finanzen.net

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