Analyst warnt: 'Todeskreuz' beim Bitcoin - er könnte auf 2.800 US-Dollar fallen
Die vergangenen Tage waren nicht die besten in der Bitcoin-Geschichte. Ein Analyst warnt nun, aufrgund eines charttechnischen Signals, vor dem totalen Zusammenbruch des Bitcoin.
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Seit dem Hoch bei 20.000 US-Dollar im Dezember 2017 ging es für den Bitcoin vor allem in eine Richtung: bergab. Mehr als 50 Prozent musste der digitale Taler bereits einbüßen. Der Technische Analyst Paul Day warnt nun, dass der Bitcoin bis auf 2.800 US-Dollar einbrechen könnte. Grund dafür seien eindeutige Chartsignale.
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"Todeskreuz" beim Bitcoin
Der Anylst der Market Securities Dubai Ltd., Paul Day, fand einige typische Chartsignale, die auf einen weiteren Fall der Kryptowährung Nummer 1 deuten. So gibt es bei der charttechnischen Entwicklung des Bitcoin das sogenannte "Todeskreuz" zu erkennen. Von diesem sprechen Analysten, wenn die 50-Tages-Durchschnittslinie die 200-Tages-Linie von oben nach unten durchbricht. Auch beim Bitcoin sei dieses Phänomen zu beobachten. Das "Todeskreuz" signalisiere mit hoher Wahrscheinlichkeit einen länger anhaltenden Abwärtstrend.
Fällt der Bitcoin auf 2.800 US-Dollar?
Der Technische Analyst geht sogar noch einen Schritt weiter. Für ihn sei es durchaus möglich, dass der Bitcoin bis auf 2.800 US-Dollar falle. Grund dafür sei neben dem "Todeskreuz" der sogannte MACD (Moving Average Convergence/Divergence), also der Indikator für das Zusammen- bzw. Auseinanderlaufen des gleitenden Durchschnitts. Dieser signalisiere für den Bitcoin eine weiter anhaltende Schwäche. Sollte der Abwärtstrend, welcher seit Anfang des Jahres besteht, also weiter anhalten, könne der Bitcoin weiter fallen.
Bitcoin-Investoren von Chartsignalen unbeeindruckt
Die Bitocin-Investoren haben sich laut Day dennoch mit einem der Hauptmerkmale der Digitalwährung weitestgehend abgefunden: der Volatilität. Die Investoren hätten damit "Frieden geschlossen" und würden wenig auf Chartsignale wie das "Todeskreuz" achten. Dennoch sei ein anhaltender Trend hin zur Chartanalyse auch unter den Bitcoin-Fans zu beobachten, so Day. Seit seinem Hoch im Dezember seien viele Bitcoin-Experten vermehrt an den technischen Analysen zu der Kryptowährung interessiert.
Warnungen vor dem Durchschnitt
Doch nicht nur Day legt den Investoren ans Herz auf die Durchschnittsentwicklung zu achten. So warnte jüngst Sheba Jafari, Leiter des technischen Analyse-Teams bei Goldman Sachs, die Anleger vor einem Bitcoin-Zusammenbruch. So sollen die Anleger "insbesondere den 200-Tagesdurchschnitt" beobachten. Goldman Sachs zufolge droht in naher Zukunft bereits ein Fall unter die 7.000 US-Dollar-Marke.
Redaktion finanzen.net
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