EUR/USD: Weiterer Aufwind vor Fed-Sitzung?!
Die US-Wirtschaftsdaten in den letzten Wochen zeigten eine konjunkturelle Abschwächung.
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Diese ist zum Teil auf das extreme Winterwetter zurückzuführen, aber eben nur zum Teil. Trotzdem rechnen nur wenige damit, dass die US-Notenbank bei ihrer Sitzung am Mittwoch etwas an ihrem Kurs zur Reduzierung der Anleihekäufe ("tapering") ändert - auch ich nicht. Um jeweils fünf Mrd. US-Dollar werden die monatlichen Käufe von Staatsanleihen und Hypotheken bei jeder Fed-Sitzung verringert, das ist die Vorgabe. Würden die US-Notenbanker daran nun rütteln, brächte dies erneute Unsicherheit - und die ist Gift für jede Geldpolitik. Und schließlich fielen die jüngsten Konjunkturdaten auch wieder besser aus, so stieg die Industrieproduktion im Februar überraschend stark um 0,6 Prozent an. Doch den US-Dollar stärkte das nicht, der bleibt gegenüber dem Euro derzeit auf einem Abwertungstrend. Die Gründe: Die Marktteilnehmer müssen immer noch verdauen, dass die EZB entgegen den Erwartungen einiger Experten die Geldpolitik nicht weiter lockert und es werden schon seit langem bestehende spekulative Dollar-Long-Positionen abgebaut. EUR/USD wird daher kurzfristig im Aufwind bleiben, auch wenn die weiteren US-Konjunkturdaten in dieser Woche - von Dienstag bis Donnerstag werden wichtige Zahlen veröffentlicht - besser als erwartet ausfallen sollten. Der Wechselkurs nimmt die Marke von 1,4000 USD ins Visier und kann weiter bis zum Widerstand bei 1,4150 USD steigen.
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