"Spirale der Gier"

Ehemaliger PayPal-CEO Bill Harris: "Bitcoin ist Betrug"

26.04.18 21:08 Uhr

Ehemaliger PayPal-CEO Bill Harris: "Bitcoin ist Betrug" | finanzen.net

Nach einer wilden Achterbahnfahrt scheint es momentan, als würde sich der Bitcoin wieder erholen. Bill Harris aber ist der Meinung, Bitcoin sei Betrug und diene lediglich dem Zweck krimineller Machenschaften.

Werte in diesem Artikel
Devisen

85.584,2826 CHF -278,3031 CHF -0,32%

90.971,9817 EUR -295,8229 EUR -0,32%

75.457,7648 GBP -245,3737 GBP -0,32%

14.976.804,1244 JPY -48.701,6009 JPY -0,32%

94.865,5484 USD -308,4840 USD -0,32%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 0,30%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 0,30%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 0,32%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -4,61%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 0,30%

Der Bitcoin auf Achterbahnfahrt

Nach langem Auf und Ab deutet die Tendenz nun wieder nach oben - der Wert des Bitcoins steigt wieder. Jüngst konnte er sogar die Marke von 9.000 US-Dollar wieder durchbrechen, aktuell ruht er sich zunächst laut CoinMarketCap aber wieder unterhalb der psychologisch wichtigen Marke aus.

Während einige Experten bereits des Öfteren vorhergesagt haben, dass die Blase kurz vor dem Platzen sei und die beliebteste unter den digitalen Währungen keinen inneren Wert habe, zeigen sich andere wiederum durchaus überzeugt und glauben sogar, bereits in einigen Jahren könnte der digitale Coin die heutigen Währungen ersetzen.

Sie möchten in Kryptowährungen investieren? Unsere Ratgeber erklären, wie es innerhalb von 15 Minuten geht:
» Bitcoin kaufen, Ripple kaufen, IOTA kaufen, Litecoin kaufen, Ethereum kaufen, Monero kaufen.

"Bitcoin ist Betrug"

Der ehemalige CEO von PayPal, Bill Harris, traut dem derzeitigen Frieden allerdings nicht. Er wetterte kürzlich harsch gegen Kryptowährungen im Allgemeinen, insbesondere aber gegen die Nummer eins unter ihnen, den Bitcoin. Dabei sprach er von einem "kolossalen Pump-and-Dump-Schema", wie es die Welt noch nicht gesehen habe. Bitcoin habe keinen Wert und sei als Zahlungsmittel gänzlich ungeeignet, denn die Token würden fast nirgendwo akzeptiert. Genauso wenig tauge der Bitcoin durch seine extreme Volatilität als Wertaufbewahrungsmittel. Vielmehr intensiviere er die Verschwendung natürlicher Ressourcen, da die Erzeugung eines einzelnen Coins extrem rechenintensiv sei und dadurch eine Menge Strom verbrauche.

Kryptowährungen dienten in Harris' Augen lediglich einem Zweck: kriminellen Aktivitäten. Die digitale Münze stelle eine Gefahr für die "gewöhnlichen Menschen" dar, die teilweise große Teile ihrer Ersparnisse investierten. "[…], die Verlierer sind schlecht informierte Käufer, die in der Spirale der Gier gefangen sind" meint Harris und spricht dabei von einer massiven Verschiebung des Wohlstands von den gewöhnlichen Menschen zu Internetbetrügern.

"Ich bin es müde zu sagen: 'Sei vorsichtig, es ist spekulativ'. Dann: 'Sei vorsichtig, es ist ein Glücksspiel'. Dann: 'Sei vorsichtig, es ist eine Blase'. Okay, ich werde es sagen: Bitcoin ist Betrug", so der Gründer der digitalen Vermögensverwaltungsfirma Personal Capital.

Er fordert daher Regulierungen. Es sei die Aufgabe der Aufsichtsbehörden, Anleger vor irreführenden und betrügerischen Systemen zu warnen und zu schützen - und genau das sei der Bitcoin.

Redaktion finanzen.net

Das könnte Sie auch interessieren: finanzen.net Ratgeber Bitcoin kaufen - So geht's

Bildquellen: Igor Batrakov / Shutterstock.com, Grindi / Shutterstock.com