Microsoft – Projekt Stargate schiebt kräftig an
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Microsoft gehört zu kapitalstärksten Konzernen weltweit und spielt gemeinsam mit Apple und Nvidia in einer Liga, wenn es um das Unternehmen in den USA mit den höchsten Marktkapitalisierungen geht. Während Nvidia 3,80 Billionen US-Dollar und Apple aktuell rund 3,38 Billionen US-Dollar auf die Waage bringen, sind es bei Microsoft rund 3,32 Billionen US-Dollar. Ein Megakonzern demnach.
In der Retrospektive ist Microsoft auch in den Zeiten der Pandemie unbeirrt gewachsen. Die Umsätze konnten sich seit vielen Jahren ohnehin konstant in luftige Höhen schrauben. Von rund 110,2 Milliarden Gesamtumsatz im Geschäftsjahr 2018 ging es sukzessive auf 198,3 Milliarden US-Dollar in 2022 hinauf, in 2023 waren es 211,9 Milliarden US-Dollar und in 2024 245,1 Milliarden US-Dollar. Seit so vielen Jahren ist ein so großes Unternehmen wie Microsoft immer wieder in der Lage die Umsätze drastisch zu steigern.
Die konsequenten Leistungssteigerungen zeigen sich über die Jahre auch beim EBIT und eben auch beim Konzernüberschuss. Microsoft ist eine wahre Gelddruckmaschine. Im Jahr 2018 rund 16,6 Milliarden US-Dollar, im Jahr 2019 39,2 Milliarden US-Dollar, im Jahr 2020 44,3 Milliarden US-Dollar, in 2021 61,3 Milliarden US-Dollar, in 2022 72,7 Milliarden US-Dollar, 72,4 Milliarden US-Dollar (lediglich hier ist ein minimaler Einbruch zu registrieren) in 2023 und 88,1 Milliarden US-Dollar in 2024. Innerhalb so vieler Jahre den Überschuss immer weiter zu steigern ist mit Verlaub ein (beeindruckender) Wahnsinn.
Am 29. Januar 2025 legt Microsoft nach dem US-Börsenschluss die Quartalszahlen für das zweite Quartal des Fiskaljahres 2025 vor. Bei Microsoft wird jeweils zum 30. Juni eines jeden Jahres bilanziert – das Fiskaljahr 2025 ist demnach bereits zur Hälfte abgeschlossen. Den Konsensschätzungen der Analysten zufolge könnte das EPS für QII/FY2025 bei 3,12-3,13 US-Dollar eintreffen, der Umsatz wird auf 68,86 Milliarden US-Dollar prognostiziert.
Blickt man auf die aktuellen Einschätzungen der Experten der Investmentbanken der letzten drei Monate, dann findet man lediglich Ratings mit dem Votum „Buy“, „Overweight“ oder sogar auch „outperform“ und in der Überzahl Kurszielangaben, die jenseits der Marke von 500 US-Dollar liegen. Die aktuellste stammt von Morgan Stanley, die am 22. Januar 2025 ihr Rating bestätigten und mit „overweight“ votierten. Das Kursziel liegt bei 540,00 US-Dollar. Loop Capital vergab sogar ein Kursziel von 550,00 US-Dollar.
Projekt Stargate – die Kassen der betreffenden Unternehmen dürften kräftig klingeln
Mit dem Beginn der neuen US-Administration präsentiert US-Präsident Donald Trump mit „Stargate“ gemeinsam mit den CEOs von Oracle (Larry Ellison), Softbank (Masayoshi Son) und OpenAI (Sam Altman) das größte KI-Infrastrukturprojekt überhaupt. Stargate soll ein Investitionsvolumen in Höhe von 500 Milliarden US-Dollar haben. Die Firmen, die als „equity founders“ gelten sind OpenAI, Softbank, Oracle und MGX. Die für Stargate führenden Technologiepartner sind Arm, Microsoft, Nvidia, Oracle und OpenAI.
Der Plan beinhalten den Bau von bis zu 20 Rechenzentren – auf dieses Weise könnten bis zu 100.000 Arbeitsplätze geschaffen werden. Die ADRs von Arm Holdings plc kletterten am Mittwoch an der Technologiebörse NASDAQ um 15,93 Prozent und schlossen mit 179,93 US-Dollar. Die Aktie von Oracle ging an der NYSE mit einem Kursplus von 6,75 Prozent und 184,22 US-Dollar aus dem Handel. Microsoft (Großinvestor von OpenAI) schloss an der NASDAQ mit einem Kursplus von 4,13 Prozent und 446,20 US-Dollar und Nvidia konnte an der NASDAQ um 4,43 Prozent auf 147,07 US-Dollar ansteigen. Die Aktie der SoftBank Group kletterte in den USA um 10,75 Prozent auf 68,43 US-Dollar. Für die an Stargate beteiligten Unternehmen dürften die Kassen klingeln.
Die Chartanalyse erfolgt im vorliegenden Fall im Tageschartbild. Als Referenzwert gilt der jeweilige Kurs des CFDs auf die Aktie von Microsoft (MSFT), die via „NASDAQ“ mit hohem Volumen gehandelt wird. Der Kursverlauf vom Rekordhoch des 05. Juli 2024 von 468,300 US-Dollar bis zum Zwischentief des 05. August 2024 bei 385,560 US-Dollar, könnte zur Ermittlung der nächsten übergeordneten Ziele zur Ober- und Unterseite genutzt werden. An diesen beiden Startmarken könnte eine Fibonacci-Analyse angelegt werden. Die dann von der Handelsplattform „ActivTrader“ ausgeworfenen Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen könnten dann der Ermittlung der künftigen Widerstände und Unterstützungen dienen.
Auf der Oberseite wären die Widerstände bei den Marken von 436,693 US-Dollar (0.764%) und 468,300 US-Dollar (1.00%), sowie bei den Projektionen von 487,827 US-Dollar (1.236%), 499,907 US-Dollar (1.382%) und 519,433 US-Dollar (1.618%) abzuleiten. Zur Unterseite könnten die Marken von 436,693 US-Dollar (0.618%), 426,930 US-Dollar (0.50%), 417,167 US-Dollar (0.382%), 405,087 US-Dollar (0.236%) und 385,560 US-Dollar (0.00%) als künftige Unterstützungen herangezogen werden. Dem Chartbild wurden hier auch die drei EMAs (EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt. Die jeweiligen Kurszielbereiche für die Bullen und Bären wären hier mit den rot und grün eingefärbten Rechtecken visualisiert.
Zur Oberseite wäre zunächst ein Test des 1.00prozentigen Fibonacci-Retracements bei 468,30 US-Dollar möglich, also ein Test des Rekordhochs vom 05. Juli 2024. Zur Unterseite könnte das 0.382prozentige Fibonacci-Retracement von 417,167 US-Dollar getestet werden. Der Relative-Strength-Index (RSI) wies zum Zeitpunkt der Analyse mit 63,78 Punkten noch eine technisch neutrale Marktverfassung auf.
Quelle: ActivTrader
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23.02.2017 | NVIDIA Reduce | Instinet | |
14.01.2016 | NVIDIA Underweight | Barclays Capital | |
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