DAX präsentiert sich unentschlossen

Der deutsche Aktienindex hat sich am Dienstag unentschlossen präsentiert. Nach einer volatilen Handelssitzung standen am Ende des Tages eine Performance mit einer roten Null (-0,07%), was auf eine Unentschlossenheit nach dem positiven Wochenauftakt am Montag hinweisen kann. Es waren am Dienstag altbekannte Themen, welche die Volatilität in den Markt gebracht haben, aber letztendlich auch keinen Impuls für die ein oder andere Richtung geben konnten. Die Themen, die am Dienstag gespielt wurden, waren erneut die Zölle, welche die US-Regierung in Richtung Kanada und Mexiko erheben wird, sowie die wieder aufkommende Inflationsangst.

Bei den Einzelwerten grüßte Heidelberg Materials von der Spitze mit einem Plus von 3,6 Prozent, gefolgt von der Volkswagen Aktien, die ein Plus von 3,5 Prozent erreichen konnten, sowie von der BMW Aktien, die ebenfalls noch starke 2,8 Prozent zulegen konnten.

Nach vier Tagen infolge Abverkauf konnte sich der britische Leitindex am Dienstag stabilisieren und mit einem leichten Plus den Handelstag beenden. Die Verkäufe im Einzelhandel sorgten für eine positive Überraschung gegenüber der Markterwartung. Mit -23 ist der gemessene Wert zwar noch negativ, doch der Markt erwartete diesen Wert bei -25. Diese positive Entwicklung honorierte der Markt mit einem leicht positiven Tagesabschluss. Für die positive Stimmung sorgten Aktien aus dem Gesundheitswesen und weiterhin aus dem Industriebereich für Verteidigung. Dies war auch notwendig, um die schwachen Aktien aus dem Bergbau auszugleichen. Die Aktie der BAE System aus dem Bereich der Verteidigung legte um 4 Prozent zu, nachdem der britische Premierminister angekündigt hatte, die Ausgaben im Verteidigungsbereich zu erhöhen.

Die europäischen Aktienmärkte stehen nach wie vor sehr stark unter dem Eindruck, was die US-Regierung an Aktionen hinsichtlich dem internationalen Handel unternimmt. Das wird immer wieder deutlich, wenn Informationen über verschiedene Kanäle gespielt werden. Obwohl es derzeit wenige offensichtliche Gründe für ein starkes Einbrechen der Märkte gibt, sind es genau diese Momente, die dann zum Katalysator für plötzliche erratische Bewegungen werden können.

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