Boeing-Aktie in Rot: Französische Zivilluftfahrtbehörde ermittelt wegen Kontrollverlust bei Boeing 777 im Anflug auf Paris
Die französische Zivilluftfahrtbehörde ermittelt wegen eines schweren Zwischenfalls beim Landeanflug einer Boeing 777 auf Paris, bei dem die Piloten die Kontrolle über das Flugzeug verloren haben.
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Wegen einer Instabilität der Steuerung, Kursschwankungen und Problemen bei der Instrumentenbedienung im Endanflug sei eine Sicherheitsuntersuchung eingeleitet worden, teilte die Behörde am Mittwoch in Paris mit. Der Flugschreiber der Maschine sowie die Stimmaufzeichnung der Besatzung würden ausgewertet.
Die aus New York kommende Air-France-Maschine (Air France-KLM) hatte am Vortag die bereits eingeleitete Landung in Paris-Charles-de-Gaulle abgebrochen, war durchgestartet und dann in einem zweiten Anlauf sicher gelandet. Wie die Zeitung "Le Parisien" berichtete, befand sich das Flugzeug in einer Höhe von rund 370 Metern, als die Piloten sich zum Durchstarten entschieden.
Die Zeitung veröffentlichte eine Tonaufzeichnung der Kommunikation der Piloten, von denen einer dem anderen nach einem Alarmsignal "stopp, stopp" zuruft. Dem Tower berichtet er kurz darauf von "einem Problem mit der Flugsteuerung, das Flugzeug hat so ziemlich alles gemacht". Menschen kamen bei dem Vorfall nicht zu Schaden. Air France beschrieb die Reaktion der Piloten laut der Zeitung als eine Standardprozedur, für die Besatzungen aller Airlines ausgebildet würden.
Die Boeing-Aktie verlor am Mittwoch an der NYSE letztlich 2,12 Prozent auf 178,78 US-Dollar.
/evs/DP/stw
PARIS (dpa-AFX)
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