Ein weiterer Teil der Veräußerung soll "noch im Sommer abgeschlossen werden", berichtet das Handelsblatt mit Verweis auf Finanz- und Branchenkreise. Favoriten für den Kauf seien Finanzinvestoren aus Asien.

Sprecher von Vonovia und der Tochter Deutsche Wohnen, bei dem das Pflegeheim-Portfolio angesiedelt ist, wollten den Bericht Dow Jones Newswires gegenüber nicht kommentieren.

Vonovia-Chef Rolf Buch hatte im Juli im Internationalen Club Frankfurter Wirtschaftsjournalisten (ICFW), dass es in Bezug auf Transaktionen "im Sommer (...) etwas ruhiger" sei, im Herbst werde der Konzern im Herbst "dann noch 1,9 Milliarden Euro verkaufen, vielleicht ein bisschen mehr". Im Gesamtjahr 2024 hat sich der Konzern zum Ziel gesetzt, einen Verkaufserlös von 3 Milliarden Euro zu erzielen. Die Liquidität soll gesteigert werden, um Schulden zu senken. Zur Jahresmitte wurden bereits Immobilien für rund 1,5 Milliarden Euro verkauft, darin eingerechnet rund 485 Millionen Euro, die zu Beginn des zweiten Halbjahres generiert wurden.

Das noch zu verkaufende Pflegeheim-Portfolio insgesamt hat derzeit laut Investorenpräsentation einen Wert von 800 Millionen Euro, nachdem zu Jahresbeginn ein Teil des Portfolios für knapp 100 Millionen Euro verkauft worden war. Vonovia hatte das Pflege-Portfolio Mitte 2022 als Nicht-Kern-Geschäft zum Verkauf gestellt. Buch zufolge sollen die Pflegeheime in kleineren Paketen verkauft werden, nachdem sich bisher kein Käufer für das Pflegeheim-Portfolio insgesamt gefunden hat.

Im XETRA-Handel geht es für die Vonovia-Aktie zwischenzeitlich um 1,13 Prozent aufwärts auf 30,33 Euro.

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FRANKFURT (Dow Jones)