Zahl der neuen Auszubildenden wieder zurückgegangen
WIESBADEN (dpa-AFX) - Im vergangenen Jahr haben weniger junge Menschen in Deutschland eine Ausbildung begonnen. Mit 470.900 ging die Zahl neuer Ausbildungsverträge im Vergleich zu 2023 um 1,8 Prozent zurück, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Die leichte Erholung aus den Vorjahren nach dem Corona-Einbruch im Jahr 2020 setzte sich damit nicht mehr fort.
Nur ein gutes Drittel (36 Prozent) der neuen Auszubildenden ist weiblich. Der Anteil hat sich vom Vorjahr nicht verändert, geht aber langfristig zurück. Noch 2014 betrug der Anteil junger Frauen rund 40 Prozent.
Nahezu unverändert blieb die Zahl sämtlicher Auszubildender einschließlich der höheren Lehrjahrgänge bei 1.213.800 Personen (Vorjahr: 1.216.600). 688.500 von ihnen absolvierten eine Ausbildung im Bereich Industrie und Handel. Danach kommt das Handwerk (337.800) vor den freien Berufen (111.000), dem Öffentlichen Dienst (41.500) und der Landwirtschaft (31.700)./ceb/DP/nas