XETRA-SCHLUSS/DAX profitiert nicht von Rekordjagd der Wall Street

10.09.25 17:55 Uhr

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DOW JONES--Während der S&P-500-Index derzeit von einem Allzeithoch zum nächsten eilt, schloss der deutsche Aktienmarkt zur Wochenmitte im Minus. Für den DAX ging es um 0,4 Prozent auf 23.633 Punkte nach unten. Die Aufwärtstendenz in den USA ist stark durch die Kursgewinne der KI-Konzerne getrieben. So ging es für die Oracle-Aktie nach Quartalszahlen um über 41 Prozent nach oben. Die Marktkapitalisierung des früheren SAP-Wettbewerbers, der jetzt einen deutlichen KI-Fussabdruck hat, steigt an einem Tag um über 280 Milliarden Dollar, verglichen mit einer Marktkapitalisierung bei SAP von rund 315 Milliarden Dollar. Solche Player hat der DAX nicht in seinen Reihen. Mit den finanziellen Möglichkeiten der US-Technologie-Riesen und einem unternehmensfreundlichen Umfeld können die deutschen Wettbewerber auf Dauer schwer mithalten.

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Für das DAX-Schwergewicht SAP ging es um 2,9 Prozent nach unten. JP Morgan verwies auf Aussagen von SAP-CFO Dominik Asam, dass die bereits im zweiten Quartal genannten makroökonomischen Belastungen auch im dritten Quartal anhielten. Verzögerte Vertragsabschlüsse könnten die Umsatzentwicklung für den Rest des Jahres belasten. Zwar sei die Aussage für den Free Cashflow (FCF) erneut bekräftigt worden, jedoch sei 2026 "etwas schwieriger", auch wenn operative Verbesserungen möglich seien. Die langfristige Wachstumsstory, insbesondere durch KI-getriebene Produkte, bleibe aber intakt.

Die Analysten der Citi haben BASF (+0,4%) auf "Buy" hochgestuft und erwarten den Wendepunkt der chemischen Nachfrage in Europa im Jahr 2026. BASF sollte aufgrund ihrer Exposition und ihres Status als Branchenbarometer überproportional profitieren. Darüber hinaus biete die Bilanz eine Gelegenheit, da das Potenzial für signifikante Cash-Renditen in den nächsten zwei bis drei Jahren unterschätzt zu sein scheine.

Der Aktienrückkauf bei Cancom kam für die Analysten der DZ Bank nicht ganz überraschend. Das Unternehmen habe in der Vergangenheit bereits mehrfach von diesem Instrument Gebrauch gemacht. Für die Aktie ging es 7,9 Prozent nach oben.

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Die US-Erzeugerpreise, die oft als Frühindikator für Inflation gelten, sind im August überraschend zurückgegangen. Sollten die US-Verbraucherpreise am Donnerstag ebenfalls deutlich unter den Erwartungen liegen, würde sich die Tür für eine große Zinssenkung der US-Notenbank um gleich von 50 Basispunkte in der kommenden Woche weiter öffnen.

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INDEX zuletzt +/- % +/- % YTD

DAX 23.632,95 -0,4% +19,1%

DAX-Future 23.661,00 -0,5% +17,4%

XDAX 23.646,34 -0,5% +19,7%

MDAX 30.148,88 -0,6% +18,5%

TecDAX 3.600,35 -0,7% +6,1%

SDAX 16.535,50 -0,4% +21,0%

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zuletzt +/- Ticks

Bund-Future 129,19 +3

YTD - bezogen auf Schlusskurs Vortag

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/ros

(END) Dow Jones Newswires

September 10, 2025 11:55 ET (15:55 GMT)

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DatumRatingAnalyst
22.09.2025SAP SE BuyDeutsche Bank AG
19.09.2025SAP SE OverweightJP Morgan Chase & Co.
17.09.2025SAP SE BuyJefferies & Company Inc.
15.09.2025SAP SE BuyJefferies & Company Inc.
10.09.2025SAP SE OverweightJP Morgan Chase & Co.
DatumRatingAnalyst
22.09.2025SAP SE BuyDeutsche Bank AG
19.09.2025SAP SE OverweightJP Morgan Chase & Co.
17.09.2025SAP SE BuyJefferies & Company Inc.
15.09.2025SAP SE BuyJefferies & Company Inc.
10.09.2025SAP SE OverweightJP Morgan Chase & Co.
DatumRatingAnalyst
07.02.2025SAP SE HoldWarburg Research
28.01.2025SAP SE HaltenDZ BANK
28.01.2025SAP SE HoldWarburg Research
10.01.2025SAP SE HoldWarburg Research
22.10.2024SAP SE HaltenDZ BANK
DatumRatingAnalyst
06.08.2025SAP SE VerkaufenDZ BANK
23.04.2025SAP SE VerkaufenDZ BANK
07.03.2025SAP SE VerkaufenDZ BANK
17.05.2023SAP SE UnderperformJefferies & Company Inc.
11.05.2023SAP SE UnderperformJefferies & Company Inc.

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