XETRA-SCHLUSS/DAX profitiert nicht von Rekordjagd der Wall Street
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DOW JONES--Während der S&P-500-Index derzeit von einem Allzeithoch zum nächsten eilt, schloss der deutsche Aktienmarkt zur Wochenmitte im Minus. Für den DAX ging es um 0,4 Prozent auf 23.633 Punkte nach unten. Die Aufwärtstendenz in den USA ist stark durch die Kursgewinne der KI-Konzerne getrieben. So ging es für die Oracle-Aktie nach Quartalszahlen um über 41 Prozent nach oben. Die Marktkapitalisierung des früheren SAP-Wettbewerbers, der jetzt einen deutlichen KI-Fussabdruck hat, steigt an einem Tag um über 280 Milliarden Dollar, verglichen mit einer Marktkapitalisierung bei SAP von rund 315 Milliarden Dollar. Solche Player hat der DAX nicht in seinen Reihen. Mit den finanziellen Möglichkeiten der US-Technologie-Riesen und einem unternehmensfreundlichen Umfeld können die deutschen Wettbewerber auf Dauer schwer mithalten.
Für das DAX-Schwergewicht SAP ging es um 2,9 Prozent nach unten. JP Morgan verwies auf Aussagen von SAP-CFO Dominik Asam, dass die bereits im zweiten Quartal genannten makroökonomischen Belastungen auch im dritten Quartal anhielten. Verzögerte Vertragsabschlüsse könnten die Umsatzentwicklung für den Rest des Jahres belasten. Zwar sei die Aussage für den Free Cashflow (FCF) erneut bekräftigt worden, jedoch sei 2026 "etwas schwieriger", auch wenn operative Verbesserungen möglich seien. Die langfristige Wachstumsstory, insbesondere durch KI-getriebene Produkte, bleibe aber intakt.
Die Analysten der Citi haben BASF (+0,4%) auf "Buy" hochgestuft und erwarten den Wendepunkt der chemischen Nachfrage in Europa im Jahr 2026. BASF sollte aufgrund ihrer Exposition und ihres Status als Branchenbarometer überproportional profitieren. Darüber hinaus biete die Bilanz eine Gelegenheit, da das Potenzial für signifikante Cash-Renditen in den nächsten zwei bis drei Jahren unterschätzt zu sein scheine.
Der Aktienrückkauf bei Cancom kam für die Analysten der DZ Bank nicht ganz überraschend. Das Unternehmen habe in der Vergangenheit bereits mehrfach von diesem Instrument Gebrauch gemacht. Für die Aktie ging es 7,9 Prozent nach oben.
Die US-Erzeugerpreise, die oft als Frühindikator für Inflation gelten, sind im August überraschend zurückgegangen. Sollten die US-Verbraucherpreise am Donnerstag ebenfalls deutlich unter den Erwartungen liegen, würde sich die Tür für eine große Zinssenkung der US-Notenbank um gleich von 50 Basispunkte in der kommenden Woche weiter öffnen.
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INDEX zuletzt +/- % +/- % YTD
DAX 23.632,95 -0,4% +19,1%
DAX-Future 23.661,00 -0,5% +17,4%
XDAX 23.646,34 -0,5% +19,7%
MDAX 30.148,88 -0,6% +18,5%
TecDAX 3.600,35 -0,7% +6,1%
SDAX 16.535,50 -0,4% +21,0%
zuletzt +/- Ticks
Bund-Future 129,19 +3
YTD - bezogen auf Schlusskurs Vortag
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/thl/ros
(END) Dow Jones Newswires
September 10, 2025 11:55 ET (15:55 GMT)
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Analysen zu SAP SE
Datum | Rating | Analyst | |
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22.09.2025 | SAP SE Buy | Deutsche Bank AG | |
19.09.2025 | SAP SE Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
17.09.2025 | SAP SE Buy | Jefferies & Company Inc. | |
15.09.2025 | SAP SE Buy | Jefferies & Company Inc. | |
10.09.2025 | SAP SE Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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22.09.2025 | SAP SE Buy | Deutsche Bank AG | |
19.09.2025 | SAP SE Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
17.09.2025 | SAP SE Buy | Jefferies & Company Inc. | |
15.09.2025 | SAP SE Buy | Jefferies & Company Inc. | |
10.09.2025 | SAP SE Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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07.02.2025 | SAP SE Hold | Warburg Research | |
28.01.2025 | SAP SE Halten | DZ BANK | |
28.01.2025 | SAP SE Hold | Warburg Research | |
10.01.2025 | SAP SE Hold | Warburg Research | |
22.10.2024 | SAP SE Halten | DZ BANK |
Datum | Rating | Analyst | |
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06.08.2025 | SAP SE Verkaufen | DZ BANK | |
23.04.2025 | SAP SE Verkaufen | DZ BANK | |
07.03.2025 | SAP SE Verkaufen | DZ BANK | |
17.05.2023 | SAP SE Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
11.05.2023 | SAP SE Underperform | Jefferies & Company Inc. |
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