WOCHENEND-ÜBERBLICK/30. November und 1. Dezember
Die wichtigsten Meldungen zu Unternehmen aus dem Wochenendprogramm von Dow Jones Newswires.
Chinesische Einkaufsmanagerindizes im November wenig verändert
Die chinesischen Einkaufsmanagerindizes (PMI) haben sich im November gegenüber Oktober in engen Grenzen uneinheitlich entwickelt. Nachdem Peking Maßnahmen zur Stabilisierung des Wirtschaftswachstums ergriffen hat, legte der Index für das verarbeitende Gewerbe den zweiten Monat in Folge zu und zwar auf 50,3 von 50,1 im Oktober. Ökonomen hatten einen Stand von 50,2 prognostiziert. Ein Wert über 50 deutet auf wirtschaftliche Expansion hin, ein Wert darunter auf eine Schrumpfung. Der Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe sank auf 50,0, verglichen mit 50,2 im Oktober.
Sonntagstrend: SPD und Grüne legen zu - CDU stabil bei 32%
Im neuen INSA-Sonntagstrend kann die SPD zur Vorwoche 1 Punkt auf jetzt 15 Prozent zulegen, die Grünen gewinnen 2 Punkte auf 13 Prozent. Klar in Führung liegen CDU/CSU mit unverändert 32 Prozent, gefolgt von der AfD mit 18 Prozent (minus 1). Das BSW erreicht 8 Prozent (plus 1), die FDP unverändert 5 Prozent, die Linke verliert 1 Punkt auf 3 Prozent. 6 Prozent würden für eine der sonstigen Parteien stimmen (minus 2).
Marco Buschmann wir neuer FDP-Generalsekretär
Der frühere Bundesjustizminister Marco Buschmann übernimmt das Amt des FDP-Generalsekretärs. Er tritt die Nachfolge von Bijan Djir-Sarai an, der am Freitag wegen des umstrittenen "D-Day"-Papiers zum Ausstieg aus der Ampel-Koalition zurückgetreten war.
S&P Global bestätigt "AA-/A-1+" Rating Frankreichs - Ausblick stabil
Die Ratingagentur S&P Global hat die Bonitätsnoten Frankreichs für die lang- und kurzfristigen Fremd- und Lokalwährungsverbindlichkeiten mit "AA-/A-1+" bestätigt. Der Ausblick bleibt stabil und spiegele ausgewogene Risiken und Stärken wider.
Tarifabschluss: Papierbeschäftigte erhalten 5,9 Prozent mehr
Die IG Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) und die Arbeitgeber haben sich auf einen Tarifabschluss für die papiererzeugende Industrie geeinigt. Für 46.000 Beschäftigten steigen die Entgelte um stufenweise insgesamt 5,9 Prozent.
EY: Rabenschwarzes drittes Quartal für deutsche Autobauer
Die drei deutschen Autokonzerne haben im abgelaufenen dritten Quartal massive Einbußen beim Umsatz und Gewinn vermeldet. Ihr Umsatz schrumpfte um sechs Prozent, der Pkw-Absatz um neun Prozent, der Gewinn sogar um 50 Prozent, wie die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY in einer Analyse der Finanzkennzahlen der 16 größten Autokonzerne der Welt ermittelt hat. Während die deutschen Autobauer den Rückwärtsgang eingelegt hätten, hätten andere Herstellernationen zumindest beim Umsatz weiter zulegen können.
Volkswagen bereitet sich auf Warnstreiks vor
Volkswagen bereitet sich auf einen Warnstreik der IG Metall vor. "Volkswagen respektiert das Recht der Beschäftigten, an einem Warnstreik teilzunehmen. Das Unternehmen setzt weiterhin auf den konstruktiven Dialog mit der Mitbestimmung, um eine nachhaltige und gemeinsam getragene Lösung zu erreichen", sagte ein VW-Sprecher am Sonntag. Man wolle die Auswirkungen des Warnstreiks auf Kundinnen und Kunden, Partner sowie Industrieanlagen so gering wie möglich halten. Deswegen habe man bereits im Vorfeld gezielt Maßnahmen ergriffen, die eine Notversorgung sicherstellten.
Gutachten bestätigt Baywa Sanierungsfähigkeit
Ein von der Baywa AG beauftragter Sanierungsgutachter hat in seinem zweiten Entwurf des Sanierungsgutachtens die Sanierungsfähigkeit auf Basis eines nunmehr vorliegenden, konkretisierten Transformationskonzepts des Handels- und Dienstleistungskonzerns bestätigt. Das Transformationskonzept sehe eine organisatorische Verschlankung und zahlreiche operative Einsparungsmaßnahmen sowie die Veräußerung von bestimmten wesentlichen, insbesondere internationalen Beteiligungen unter grundsätzlicher Fortführung der vier Kerngeschäftsbereiche Agrar, Baustoffe, Energie und Technik vor, teilte Baywa weiter mit. Das Sanierungsgutachten geht davon aus, dass zur Stärkung der Liquidität im kommenden Jahr eine Bezugsrechts-Kapitalerhöhung durchgeführt wird.
Holcim verkauft Nigeria-Geschäft nach China
Der Schweizer Baustoffproduzent Holcim verlauft sein Nigeria-Geschäft auf 100-Prozent-Basis für 1 Milliarde Dollar an Huaxin Cement nach China.
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December 02, 2024 00:30 ET (05:30 GMT)