Wirtschaftsstimmung im Euroraum steigt im Januar
Von Andreas Plecko
DOW JONES--Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im Januar überraschend aufgehellt. Der von der Europäischen Kommission veröffentlichte Sammelindex zur Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung stieg auf 95,2 Punkte von 93,7 im Vormonat. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten mit einem stabilen Wert von 93,7 Zähler gerechnet. Der für die gesamte Europäische Union (EU) berechnete Indikator erhöhte sich auf 95,8 Punkte von 94,7 im Vormonat.
Der Anstieg für die EU war auf das gestiegene Vertrauen in der Industrie, im Baugewerbe und in geringerem Maße im Dienstleistungssektor zurückzuführen, während das Vertrauen im Einzelhandel zurückging. Das Verbrauchervertrauen blieb stabil.
In den größten EU-Volkswirtschaften verbesserte sich die Stimmung in Frankreich (plus 3,3), Italien (plus 1,8), Spanien (plus 1,5) und Deutschland (plus 1,2) deutlich, während sie in Polen (minus 2,0) und in geringerem Maße in den Niederlanden (minus 0,8) zurückging.
Die Zuversicht der Industrie in der Eurozone stieg auf minus 12,9 Punkte von minus 14,1 im Vormonat. Ökonomen hatten nur einen Anstieg auf minus 14,0 erwartet. Beim Verbrauchervertrauen für den gemeinsamen Währungsraum wurde ein Anstieg auf minus 14,2 Punkte von minus 14,5 im Vormonat gemeldet. Das entsprach der ersten Veröffentlichung und auch den Prognosen von Volkswirten.
Link: https://economy-finance.ec.europa.eu/economic-forecast-and-surveys/business-and-consumer-surveys/latest-business-and-consumer-surveys_en
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January 30, 2025 05:23 ET (10:23 GMT)