Wieder Fantasie bei Curevac

Nach dem Scheitern bei der Entwicklung eines Covid-19-Impfstoffs der ersten Generation fängt sich Curevac nun wieder: Das Biotechnologieunternehmen kommt mit gleich zwei positiven Nachrichten um die Ecke.

Curevac forscht mit der neuartigen mRNA-Technologie an einem Covid-19-Impfstoff der ersten Generation. Doch die Tübinger scheitern, der Aktienkurs rauscht in den Keller. Nun stellt der Biontech- und Moderna-Konkurrent gleich doppelt die Weichen für eine erfolgreichere Zukunft.

Wie Curevac mitteilte, hat ein gemeinsamer Influenza- und Covid-19-Impfstoff positive vorläufige Daten aus laufenden klinischen Phase-1-Studien verzeichnet. Die getesteten Impfstoffkandidaten, die „ein modifiziertes mRNA-Rückgrat der zweiten Generation verwendeten“, hätten in beiden Indikationen vielversprechende Immunogenitäts- und Reaktogenitätsprofile aufgewiesen, so das Unternehmen.

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Darüber hinaus bekommt Curevac eigenen Angaben zufolge einen neuen Chef: Der bisherige Sanofi-Manager Alexander Zehnder solle zum 1. April zum Vorstandsvorsitzenden ernannt werden und damit Franz-Werner Haas ablösen, der sein Amt aufgebe. Haas ist seit mehr als zehn Jahren Vorstandsmitglied bei Curevac, seit drei Jahren leitet er das Biotechnologieunternehmen.

Curevac-Aktie mit Zwischenerholung

Die Aktie von Curevac befindet sich in einem mittelfristigen Abwärtstrend, konnte aber kurzfristig eine starke Kursrally mit Gap nach oben (s. Ellipse) hinlegen und hat sich seit dem Jahrestief Ende Dezember bei etwa 5,50 Euro deutlich erholt. Aktuell wird die 200-Tagelinie (rot) bei rund 12 Euro getestet. Der nächste Widerstand liegt bei knapp 14,50 Euro.

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