Wegen Verzögerungen?

Mitarbeiter-Schwund: Akku-Chefingenieur verlässt Tesla

10.11.17 21:34 Uhr

Mitarbeiter-Schwund: Akku-Chefingenieur verlässt Tesla | finanzen.net

Obwohl erst in diesem Jahr die Produktion des Model 3 gestartet ist, verliert der E-Konzern Tesla einige Angestellte wichtiger Positionen aus dem Batterie-Bereich.

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Bereits seinen Finanzchef Jason Wheeler und den Akku-Chef Kurt Kelty musste Tesla-CEO Elon Musk gehen sehen. Im Oktober verließ nun auch der Senior-Chef für Batterietechnik, John Wagner, den Elektroautohersteller, offenbar um eigene Pläne zu verfolgen.

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Eigenes Batterie-Startup

Nach vier Jahren und neun Monaten verließ Wagner den E-Konzern Tesla Ende September. Auf seinem LinkedIn-Profil gibt er nun an, seit Oktober 2017 für ein eigenes Unternehmen namens "Stealth Startup" tätig zu sein. Das Startup soll in Zukunft Batterien und Aggregate entwickeln. In seinem Profil gibt er außerdem an, neue Angestellte für dieses Batterieprojekt zu suchen.

Unglücklicher Zeitpunkt für Tesla

Der Zeitpunkt hätte nicht unpassender ausfallen können: Das kalifornische Unternehmen kämpft seit Fertigungsstart im Juli mit Problemen bei der Model 3-Fertigung. Durch Produktionsengpässe in der Gigafactory, in der die Akkus der E-Autos hergestellt werden, seien statt der veranschlagten 1.500 Model 3 nur 260 Stück des neuen Tesla Modells gefertigt worden.

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Gründe nicht bekannt

Bisher gibt es keine konkreten Aussagen dazu, aus welchen Gründen John Wagner seine Position als Senior Director für Batterietechnik bei Tesla aufgab. Weder das Unternehmen, noch der verlorene Manager äußerten sich diesbezüglich.
Möglicherweise hätte Musk seine leitenden Angestellten wegen der aktuellen Engpässe noch gebraucht. Andererseits ist bereits bekannt, dass der Tesla-Gründer schnelle Mitarbeiterwechsel in großen Unternehmen für gängig hält. Wagner hatte, wie auch Kelty, die Verantwortung für die Batterie-Technologien inne. Es wäre also durchaus möglich, dass die beiden sich von Tesla verabschiedet haben, um ein eigenes "großes Ding" aufzuziehen.

Redaktion finanzen.net

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