Verfahren gegen US-Tochter von Linde

Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, soll es fehlerhafte Abrechnungen im Bereich von mehreren "zehn, wenn nicht hunderte Millionen von Dollar" für Sauerstoff-Mietgeräte gegeben haben.

   Ein Unternehmenssprecher von Linde verwies auf Anfrage von Dow Jones Newswires darauf, dass laufende Verfahren nicht kommentiert würden.

   Der Vorwurf stamme von einer ehemaligen Abrechnungsspezialistin von Lincare. Danach sollen seit mindestens 2012 fehlerhafte Abrechnungen erstellt worden sein. 2014 sei eine sogenannten False Claims Act-Klage eingereicht worden, die am 1. Juli von einem US-Bezirksgericht für den Middle District of Florida offengelegt worden sei. Lincare könnte laut der Nachrichtenagentur danach bei einem Schuldspruch mit steigenden Strafen konfrontiert sein, die sich bis zu einem Maximum von über 21.500 Dollar pro Straftat belaufen könnten.

FRANKFURT (Dow Jones)