Amazon-Aktie legt kräftig zu: Amazon startet mit Gewinnsprung ins Jahr
Amazon hat seinen Gewinn zu Jahresbeginn trotz hoher Ausgaben überraschend kräftig gesteigert.
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Angetrieben vom florierenden Cloud-Geschäft kletterte der Überschuss im ersten Quartal im Jahresvergleich um 41 Prozent auf 724 Millionen Dollar (666 Mio. Euro), wie der Online-Handelsriese am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Der lange Zeit defizitäre Konzern übertraf die Prognosen der Analysten damit deutlich und schaffte bereits das achte Vierteljahr mit schwarzen Zahlen in Folge.
Vor allem die boomende Cloud-Plattform Amazon Web Services (AWS) bleibt mit einem Erlösplus von 43 Prozent auf 3,7 Milliarden Dollar eine Ertragsperle. Das hochprofitable Geschäft mit IT-Diensten und Rechenleistung aus dem Netz ist für den Online-Riesen schon länger ein Erfolgsgarant - doch Rivalen wie Microsofts Cloud-Service Azure machen Druck. Insgesamt steigerte Amazon den Umsatz um 23 Prozent auf 35,7 Milliarden Dollar und toppte damit die Markterwartungen.
Auch Amazons Prime-Service, der Nutzern für eine Abo-Gebühr Zugang zu Musik- und Video-Streaming sowie kostenlose Versandoptionen und andere Vorteile bietet, verzeichnet weiter rasantes Wachstum. Allerdings nimmt der Konzern viel Geld in die Hand, um in alle möglichen Bereiche zu expandieren. Im internationalen Geschäft sorgte dies für einen operativen Quartalsverlust von 481 Millionen Dollar.
Amazon scheut traditionell keine Ausgaben und investiert etwa kräftig in exklusive Filmproduktionen, mit denen gegen Streaming-Rivalen wie Netflixoder Hulu gepunktet werden soll. Außerdem baut der Konzern in großem Stil an seiner Service- und Lieferinfrastruktur - Amazon-Chef Jeff Bezos will bis Mitte 2018 allein in den USA mehr als 100 000 neue Vollzeitarbeiter einstellen und das ganze Land mit Logistikzentren überziehen.
Für das laufende zweite Quartal stellte der Konzern ein Umsatzwachstum zwischen 16 und 24 Prozent in Aussicht. Trotz des hohen Aufwands, der weiterhin betrieben werden soll, peilt Amazon einen operativen Gewinn in einer Spanne zwischen 425 Millionen und 1,08 Milliarden Dollar an. Bei Anlegern sorgte der Quartalsbericht für gute Laune - die Aktie legte nachbörslich in den USA zeitweise um über vier Prozent zu. Seit Jahresbeginn ist der Kurs um 22 Prozent gestiegen. Am Freitag geht es weiter aufwärts. Rund drei Prozent legt das Papier aktuell an der NASDAQ zu. /hbr/DP/zb
SEATTLE (dpa-AFX)
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Annette Shaff / Shutterstock.com, Joe Ravi / Shutterstock.com
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20.11.2024 | Amazon Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
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01.11.2024 | Amazon Buy | UBS AG | |
01.11.2024 | Amazon Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
01.11.2024 | Amazon Outperform | RBC Capital Markets |
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26.09.2018 | Amazon Hold | Morningstar | |
30.07.2018 | Amazon neutral | JMP Securities LLC | |
13.06.2018 | Amazon Hold | Morningstar | |
02.05.2018 | Amazon Hold | Morningstar | |
02.02.2018 | Amazon neutral | JMP Securities LLC |
Datum | Rating | Analyst | |
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11.04.2017 | Whole Foods Market Sell | Standpoint Research | |
23.03.2017 | Whole Foods Market Sell | UBS AG | |
14.08.2015 | Whole Foods Market Sell | Pivotal Research Group | |
04.02.2009 | Amazon.com sell | Stanford Financial Group, Inc. | |
26.11.2008 | Amazon.com Ersteinschätzung | Stanford Financial Group, Inc. |
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