Deutsche Bank spaltet angeblich Kölner Privatbank Sal. Oppenheim auf
Die Deutsche Bank zerlegt einem Pressebericht zufolge ihre Privatbank-Tochter Sal. Oppenheim.
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Das Geschäft mit institutionellen Kunden solle in die Deutsche Bank-Tochter Deutsche Asset Management integriert werden, berichtet das "Handelsblatt" (Donnerstagsausgabe) mit Berufung auf Finanzkreise. Auch die etwa 40 bis 50 Mitarbeiter dieses Bereichs sollen zur Deutschen AM wechseln. Bereits im April diesen Jahres hatten andere Medien darüber berichtet. Zum aktuellen Artikel des "Handelsblatt" wollte sich ein Sprecher der Bank auf Anfrage nicht äußern.
Mit diesem Schritt wertet die Deutsche Bank ihre Fondstochter vor deren geplantem Börsengang noch einmal auf. Die Bank will einen Minderheitsanteil der Deutschen AM an die Börse bringen. Offiziell hat sich die Bank dafür eine Frist bis Frühjahr 2019 gegeben, aber dem Vernehmen nach sei eine Aktienplatzierung im ersten Halbjahr 2018, vermutlich im Frühjahr, am wahrscheinlichsten, schreibt das "Handelsblatt".
Die Deutsche Bank hatte die 1789 gegründete Privatbank Sal. Oppenheim im Jahr 2009 übernommen, nachdem Fehlspekulationen beim schließlich pleitegegangenen Handels- und Touristikkonzern Arcandor das Traditionshaus in Schieflage gebracht hatten. Es folgte eine Schrumpfkur, in deren Zuge Sal. Oppenheim bereits Geschäftsteile an den neuen Mutterkonzern abgeben musste. So landeten die meisten Publikumsfonds bei der Fondsgesellschaft DWS, die mit ihrem starken Privatkunden-Geschäft in Deutschland ein wichtiger Teil der Deutsche Asset Management ist./stk/jha/
DÜSSELDORF (dpa-AFX)
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