Von wegen neues Feature

Vorinstallierte Apps löschen? Warum Apple seine User in die Irre führt

16.06.16 15:25 Uhr

Vorinstallierte Apps löschen? Warum Apple seine User in die Irre führt | finanzen.net

Darauf hatten Apple-User ewig gewartet: Mit iOS 10 lassen sich endlich vom Werk vorinstallierte Apps von den Apple-Geräten löschen. Dachte man zumindest - denn Apple tut nur so, als ob.

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Ohne großes Aufhebens hat der Techriese Apple eines der am häufigsten gewünschten Features eingeführt: Mit der neuen Version des Apple-Betriebssystems iOS lassen sich endlich all jene Apps von den Apfel-Geräten löschen, die vorinstalliert, für den jeweiligen User aber nutzlos sind. Eigentlich.

Apps werden gar nicht gelöscht

Anders als von Apple propagiert, werden vorinstallierte Programme wie "Facetime", "Erinnerungen","Kalender" oder "Podcasts" aber gar nicht von den Geräten gelöscht, wenn Nutzer die notwendigen Schritte zur Entfernung der Apps vornehmen, sondern verbleiben auf iPhone, iPad & Co. Lediglich die Verknüpfungen sowie die mit den Apps verbundenen Nutzerdaten werden entfernt - die App selbst bleibt und nimmt auf den Geräten weiter kostbaren Speicherplatz weg.

App-Store stellt nur Verknüpfungen wieder her

Anders als bislang kommuniziert, stellt der erneute Download der Programme aus dem App-Store dann auch nur die Verknüpfungen wieder her, es werden nicht die kompletten Apps neu geladen. Die vermeintlichen Vorteile, die sich für den User ergeben, halten sich daher in Grenzen. Zwar wirkt der Home-Bildschirm durch das vermeintliche Entfernen der App-Buttons nun weniger voll, auf dem Gerät wird allerdings nur minimal Speicher freigegeben.

Apple hat vermeintlich gute Gründe

Apple Vorstandsmitglied Craig Federighi bestätigte gegenüber dem Blog "Daringfireball", dass vorinstallierte Apps auf den Geräten verbleiben und beim erneuten Download aus dem App Store lediglich wieder sichtbar gemacht und aktiviert werden. Die vorinstallierten Programme werden also ausgeblendet, nicht aber entfernt. Zur Begründung heißt es lediglich, dies läge an der Architektur des Betriebssystems.


Claudia Stephan, Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Apple, Justin Sullivan/Getty Images

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