Coronavirus drückt Dow Jones unter 26.000 Punkte

An der Wall Street dominierten am Donnerstag erneut die Bären.
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Die Viruskrise hat die US-Börsen weiter fest im Griff. Nach einer leichten Stabilisierung am Vortag ging es am Donnerstag erneut deutlich abwärts. Der Dow Jones verlor fast 1.200 Punkte und schloss unter der Marke von 26.000 Punkten auf dem tiefsten Stand seit August 2019.
Nachdem der Wall-Street-Index seine frühen Verluste im Handelsverlauf hatte eindämmen können, setzte in der letzten Handelsstunde ein neuer Abwärtssog ein. Mit minus 4,42 Prozent auf 25.766,64 Punkte beendete der Dow den Tag. Seit seinem Rekordhoch vor rund zwei Wochen ist der US-Leitindex inzwischen um knapp 13 Prozent abgesackt. Allein seit Wochenbeginn sind es etwas mehr als 11 Prozent.
Der marktbreite S&P 500 büßte an diesem Donnerstag ebenfalls 4,42 Prozent auf 2.978,76 Punkte ein. Der technologielastige NASDAQ 100 sackte um 4,93 Prozent auf 8.436,67 Zähler ab.
"Die Geschwindigkeit, mit der die Märkte fallen, ist hoch", sagte ein Börsenstratege. Zugleich lasse sich nach wie vor nicht absehen, wann es vorbei sei. Bis der Dow und die anderen Indizes ihren Boden gefunden haben werden, dürfte es aber wohl noch eine Weile dauern, sagte der Marktteilnehmer.
Redaktion finanzen.net / dpa-AFX
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