T-Mobile US: Netzausfälle wegen fehlerhaften Glasfaserschaltkreis - Aktie dennoch in Grün
Die Netzausfälle bei der US-Mobilfunktochter der Deutschen Telekom am Montag wurden durch Probleme bei einem Schaltkreis in der Glasfaserleitung eines Zulieferers ausgelöst.
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Technikchef Neville Ray erklärte, dies sei an sich nichts ungewöhnliches, habe aber unerwartete Auswirkungen gehabt. Die Netzwerk-Kernbereiche hätte in der Regel mehrere Ausweichrouten für den Fall, dass eine Leitung fehlerhaft funktioniere. Aber die "Redundanz hat uns im Stich gelassen und zu einer Überlastungssituation geführt, die dann durch andere Faktoren noch verstärkt wurde", so Ray. Die Sprint-Kunden von T-Mobile seien nicht betroffen gewesen. Ray stellte bessere Sicherheitsvorkehrungen in Aussicht.
Kunden von T-Mobile US in mehreren Bundesstaaten meldeten am Montag Probleme bei aus- und eingehenden Anrufen. Vertreter der T-Mobile-Rivalen AT&T und Verizon Communication meldeten keine Probleme in ihren Netzen. Allerdings seien einige Kunden nicht in der Lage gewesen, T-Mobile-Anschlüsse zu erreichen.
T-Mobile hat nach Abschluss der Übernahme des Konkurrenten Sprint im April kürzlich mit der Integration begonnen. Das fusionierte Unternehmen hat mehr als 100 Millionen Kunden. Als es darum ging, die Genehmigung für die Übernahme zu erhalten, haben Manager des Unternehmens das Knowhow der Ingenieure bei der Integration der Netze hervorgehoben.
Die T-Mobile US-Aktie kann am Mittwoch im Nasdaq-Handel zeitweise 0,43 Prozent zulegen auf 103,33 US-Dollar.
NEW YORK (Dow Jones)
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