UN-Experte stellt Zölle als Maßnahme gegen Drogen in Frage

04.03.25 15:06 Uhr

WIEN (dpa-AFX) - Angesichts der Verhängung von US-Zöllen gegen Mexiko, Kanada und China bezweifelt ein führender UN-Experte den Nutzen solcher Maßnahmen im Kampf gegen Drogenschmuggel. US-Präsident Donald Trump begründet die Strafzölle unter anderem damit, dass diese Länder nicht genug gegen den grenzüberschreitenden Drogenhandel tun.

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"Der gesunde Menschenverstand würde sagen, dass Schmuggler immer ein Schlupfloch finden, egal was verhängt wird", sagte Jallal Toufiq, der Präsident des UN-Drogenkontrollrates INCB, in Wien. Er wies darauf hin, dass Zölle auf den normalen Handel abzielen, und nicht auf den illegalen Schwarzmarkt. Zu den konkreten Maßnahmen der US-Regierung wollte sich Toufiq jedoch nicht äußern./al/DP/ngu