Lyft macht mit Update nicht nur Uber Konkurrenz, auch Google Maps wird unter Druck gesetzt
Der Uber-Konkurrent Lyft hat mit einem Softwareupdate das eigene Angebot für Transportgelegenheiten umfangreich erweitert. Die Applikation ermöglicht es, neben dem traditionellen Car-Sharing, auch öffentliche Verkehrsmittel, Citybikes, E-Scooter und Autoverleihe zu nutzen. Demnach liegt ein Vergleich mit Google Maps nahe.
Werte in diesem Artikel
• Lyft liefert umfangreiches Update
• Car-Sharing-App konkurriert mit Google Maps
• Innovationsdruck aufgrund von verstärkten Regularien
Lyft-Update liefert Nutzervorteile
Lyft, der Ride-Sharing-Anbieter und Konkurrent von Uber hat seinen Nutzern kürzlich ein Update zur Verfügung gestellt, dass den Inhalten zufolge eher mit Google Maps konkurriert als mit Uber.
Mit dem neuen Update hat die App einige Funktionen hinzugefügt, die Lyft zunehmend als Navigations-App erscheinen lassen. Lyft bietet nun Möglichkeiten, die weit über das eigentliche Car-Sharing hinausgehen. Nutzer finden seit dem Update Informationen über öffentliche Verkehrsmittel, E-Scooter und Citybikes in der App. Demzufolge wirbt der Ride-Sharing-Anbieter für alternative Transportmöglichkeiten, mit welchen Lyft keine Umsätze generiert und nur der Nutzer profitiert.
In einem öffentlichen Statement äußerte sich Mitbegründer und Präsident John Zimmer, "Die vorgenommenen Änderungen ermöglichen künftig bessere Transportgelegenheiten […]. Bei Lyft arbeiten wir an einer Zukunft, in welcher der Fokus der Städte bei den Menschen liegt und nicht bei Autos."
Zudem solle man nicht auf das eigene Auto angewiesen sein und auch nicht eine Vielzahl verschiedener Apps öffnen müssen, um sich in Städten fortbewegen zu können, begründet Zimmer die Erweiterung des Angebots innerhalb der App.
Car-Sharing unter Innovationsdruck
Zusätzlich ist es Lyft-Nutzern in Kalifornien auch möglich, Fahrzeuge für einen längeren Zeitraum zu leihen, was aktuell aber nur bei drei Autoverleihern in dem US-Bundesstaat möglich ist: Jeweils einem in San Francisco, Oakland und Los Angeles. Auch Uber versuchte hierdurch das Angebot innerhalb der eigenen App zu erweitern, setzte die Autovermietung jedoch nach sieben Monaten wieder ab.
Diese Updates und zusätzlichen Funktionen wurden von dem Unternehmen nicht ohne Grund integriert, denn in einigen US-Bundesstaaten ist ein Gesetz verabschiedet worden, dass es den Ride-Sharing-Anbietern Uber und Lyft erschwert, Fahrer als unabhängige Dienstleister zu klassifizieren. Hierdurch entstehen den Unternehmen Mehrkosten bei der Einstellung und während der Vertragslaufzeit mit den Fahrern.
Noch bevor das Gesetz verabschiedet wurde, investierten Uber und Lyft jeweils 30 Millionen US-Dollar in eine Initiative, um weiterhin die gewohnten Verträge abschließen zu können.
Die Hintergründe des Updates
Man kann das Update in zweierlei Hinsichten interpretieren: Entweder Lyft versucht, die Nutzer vom Ride-Sharing-Konzept wegzulocken, da dieses Geschäftsmodell mehr Beeinträchtigungen erfährt als zuvor. Daher steigt der Konzern bevorzugt in Transportmöglichkeiten ein, welche nicht von vielzähligen Bedingungen abhängig sind. Oder Lyft strebt mit diesem Update lediglich an, eine größere Konkurrenz für Uber darzustellen, um den eigenen Profit anzukurbeln.
Letztere Variante scheint wahrscheinlicher, da Lyft weitere Expansionen in Richtung Transport-Abonnements ankündigte. Demnach sollen Nutzer in einigen Jahren einen Vertrag ähnlich wie bei Streaming-Anbietern abschließen können und so möglicherweise Transport-Flatrates buchen können.
Henry Ely / Redaktion finanzen.net
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