Übertriebene Skepsis

Apple-Aktie, NVIDIA-Aktie, Powell & Co.: Jim Cramer fordert Wall Street auf, mehr Vertrauen zu haben

17.04.24 22:01 Uhr

Jim Cramer setzt auf NASDAQ-Titel Apple und NVIDIA, Powell & Co.: Die Wall Street braucht mehr Vertrauen | finanzen.net

Anleger seien deutlich zu zynisch eingestellt, kritisierte kürzlich Börsenkenner Jim Cramer. Ihm zufolge sollte die Wall Street mehr Vertrauen in wichtige Marktakteure haben, darunter Jerome Powell, Apple-Chef Tim Cook oder auch NVIDIA-CEO Jensen Huang.

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• Cramer hält zynische Haltung der Anleger für übertrieben
• "Es sind die Skeptiker, die sich geirrt haben"
• Anleger sollten in Powell, Huang und Cook vertrauen



Jim Cramer kritisiert Skeptiker

Jim Cramer kritisierte kürzlich gegenüber CNBC, die mangelnde Anerkennung der Wall Street gegenüber erfolgreichen Personen und Unternehmen und sprach davon, dass Anleger zu abgestumpft seien. Wer Gewinne erzielen wolle, müsse bestimmten, verdienten, marktbewegenden Zahlen vertrauen, so der Moderator. "Machen Sie sich nicht lustig, wenn ich Ihnen sage, Sie sollen Vertrauen in diese Menschen haben, die uns allen ein Vermögen beschert haben. Es sind die Skeptiker, dich sich geirrt haben - die Skeptiker - Jahr für Jahr für verdammtes Jahr", so Cramer bei CNBC.

Der Börsenexperte betonte dabei auch sein eigenes Vertrauen in Jerome Powell, den Vorsitzenden der US-Notenbank Fed, in den NVIDIA-CEO Jensen Huang und auch in Apple-CEO Tim Cook. Diese Persönlichkeiten hätten das Vertrauen der Anleger seiner Meinung nach verdient, trotz der am Markt vorherrschenden negativen Stimmung.

Cramer fordert mehr Anerkennung für Powell, Huang und Cook

Dabei hob Cramer unter anderem die Vorgehensweise des Fed-Chefs Powell hervor, durch die es gelungen sei, die turbulenten letzten Jahre zu meistern. Der Notenbanker habe es geschafft, "eine sehr positive Situation zu schaffen, in der die Geschäfte gut laufen und viele der wichtigsten Inflationsfaktoren von selbst nachlassen werden". Cramer vertraue darauf, dass Powell es schaffen werde, die US-Wirtschaft weiterhin in die richtige Richtung zu lenken, heißt es bei CNBC weiter.

Auch NVIDIA schenkt Cramer weiterhin großes Vertrauen. Er zeigte sich überzeugt, dass der Chipriese in guten Händen sei und keine Unterdrückung durch die Konkurrenz drohe. Die Sorgen vor dem Wettbewerb mit anderen Big-Tech-Unternehmen, die Grafikchips entwickeln, sowie damit einhergegangene Kursrückgänge hält er daher für unbegründet. Denn: Seit Jahresbeginn konnte die NVIDIA-Aktie an der NASDAQ bereits um rund 76,5 Prozent zulegen auf zuletzt 874,15 US-Dollar (Stand: Schlusskurs vom 16.04.2024).

Außerdem glaube Cramer nicht, dass Apple "in einem Nicht-Wachstumsmodus feststeckt". Er zeigte sich überzeugt, dass Cook eine erfolgreiche Strategie entwickeln werde. Ein erster Schritt dahingehend könnte bereits die kürzlich angekündigte Überarbeitung der Mac-Reihe sein. Demnach sollen noch in diesem Jahr neue Macs mit eigenem M4-Prozessor und Fokus auf KI auf den Markt kommen. Die Apple-Aktie hat in diesem Jahr an der NASDAQ bislang etwa 12,02 Prozent an Wert eingebüßt und kostete damit zuletzt 169,38 US-Dollar (Stand: Schlusskurs vom 16.04.2024).

Insgesamt zeigte sich Cramer bullish eingestellt: "Wenn meine positive Erfolgsbilanz bei Jay Powell oder meine 'Besitze es, handle es nicht'-Philosophie bei Apple und NVIDIA dazu geführt hat, dass Sie Vermögen verloren haben, können Sie mich umhauen, so viel Sie wollen. Aber im Moment glaube ich, dass ich mit diesen Aufrufen gut zurechtkomme. Und die Kritiker? Ich sage ihnen: Zeigt mir das Geld".

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: a katz / Shutterstock.com, JStone / Shutterstock.com

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