Google hat mit Snapchat heimlich in eines der heißesten Tech-Startups investiert
Öffentlichkeitswirksam ist anders: Der Tech-Riese Google hat sich heimlich beim Börsenaspiranten Snapchat eingekauft.
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Wer kürzlich auf der Homepage von Alphabets Venture Capital-Arm vorbeigeschaut hat, dürfte überrascht sein. Denn der Beteiligungszweig wurde umbenannt, von ursprünglich Google Capital in CapitalG. Mit dem neuen Namen kam eine neue Website und eine überraschende Erkenntnis: Der Silicon Valley-Riese hat Anteile an Snapchat.
Details bleiben im Dunkeln
Dass der Venture-Arm von Alphabet in eine Reihe namhafter Startups investiert ist, ist keine Überraschung. Neben Airbnb und Glassdoor gehören auch LendingClub und SurveyMonkey dazu. Doch dass Google auch eine Beteiligung an der populären Foto-App Snapchat hat, hielt der Internetriese bislang geheim. Außer dem Logo im Portfolio geizt Google aber mit weiteren Informationen. Während bei den anderen Beteiligungen der Venture-Capital-Firma jeweils eine Unternehmensbeschreibung zu finden ist, verzichtet man bei Snapchat - als einzige Beteiligung - darauf. Es ist also weder klar, wann Google bei Snapchat eingestiegen ist, noch mit wieviel Geld das Unternehmen bei dem Börsenaspiranten investiert ist.So viel Geheimniskrämerei macht stutzig
Dass die Beteiligung an Snapchat quasi zufällig und nur im Zusammenhang mit der Umbenennung der Venture Capital-Firma bekannt wurde, lässt einige Beobachter aufhorchen. Welche Pläne verfolgt der Techriese mit dem Einstieg bei Snapchat? Immerhin steht der Börsengang der Foto-App an - und das sogar recht bald. Bereits im Frühjahr 2017 könnte Snapchat zur Riege der börsennotierten Unternehmen gehören, die erforderlichen Unterlagen liegen der US-Börsenaufsicht bereits vor. Presseberichten zufolge liegt eine mögliche Börsenbewertung zwischen 20 und 25 Milliarden Dollar.Will Google von dem möglichen Börsenhype um Snapchat profitieren oder plant man sogar eine Kooperation oder eine mögliche Übernahme? Noch sind derartige Erklärungsansätze Spekulation. Dass sich der Gründer von Snapchat ungern in Abhängigkeit von Investoren gibt, ist allerdings bekannt. Insgesamt sollen laut "LA Times" 200 verschiedene Geldgeber bei Snapchat investiert sein. Der Anteil jedes Einzelnen dürfte daher nicht exorbitant hoch sein. Darüber hinaus hatte Snapchat-Chef Evan Spiegel bereits einmal ein großzügiges Übernahmeangebot ausgeschlagen - Facebook wollte 2013 drei Milliarden Dollar auf den Tisch legen. Hätte Google heute entsprechende Ambitionen, dürfte der Kaufpreis deutlich höher liegen.
Snapchat plant Milliardenumsatz
Denn die Ziele der Snapchat-Macher sind ambitioniert: Nachdem man in diesem Jahr mit 350 Millionen Dollar die eigene Zielmarke bereits übertroffen hat, will man 2017 schon mehr als eine Milliarde Dollar umsetzen. Das Startup weist eine steile Wachstumskurve auf, Gewinne sind allerdings in absehbarer Zeit wohl nicht zu erwarten.
Redaktion finanzen.net
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