ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

20.02.25 08:59 Uhr

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

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Deutsche Erzeugerpreise deuten im Januar auf moderaten Preisdruck

Die deutschen Produzenten haben ihre Preise im Januar auf Monatssicht leicht gesenkt, während der Anstieg im Jahresvergleich geringer ausfiel als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat sanken die deutschen Erzeugerpreise um 0,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Volkswirte hatten einen Anstieg um 0,5 Prozent erwartet. Gegenüber dem Vorjahr ergab sich ein Anstieg um 0,5 Prozent. Die Prognose hatte auf ein Plus von 1,2 Prozent gelautet.

Fed-Protokoll: Weitere Fortschritte bei der Inflation abwarten

Die Vertreter der US-Notenbank wollen "weitere Fortschritte bei der Inflation" sehen, bevor sie die Zinsen weiter senken. Die Notenbanker seien sich einig, dass die Federal Reserve "gut positioniert ist, um sich die Zeit zu nehmen, die sich entwickelnden Aussichten für die wirtschaftliche Aktivität, den Arbeitsmarkt und die Inflation zu bewerten", heißt es im Protokoll der Sitzung der Federal Reserve vom 28. und 29. Januar. Bei der Sitzung im Januar hatte die US-Notenbank den Pausenknopf bei Zinssenkungen gedrückt und ist damit in eine neue Phase des Abwartens eingetreten, in der sie zu entscheiden versucht, ob und in welchem Umfang sie die Zinssätze weiter senken will.

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Fed-Vize: Solide Wirtschaft erlaubt geduldige Zinspolitik

Der stellvertretende Vorsitzende der Federal Reserve, Philip Jefferson, befürwortet angesichts der "langsamen" jüngsten Fortschritte bei der Inflationsbekämpfung weiterhin ein geduldiges Vorgehen bei weiteren Zinssenkungen. In einer Rede am Vassar College sagte Jefferson, er glaube, dass der geldpolitische Kurs der Fed nach den Zinssenkungen von 100 Basispunkten im letzten Jahr immer noch funktioniere, um die Wirtschaft zu bremsen, und dass eine starke Wirtschaft es der Fed erlauben werde, mit weiteren kurzfristigen Lockerungen umsichtig umzugehen. "Wir können uns Zeit nehmen, um die eingehenden Daten zu bewerten, um weitere Anpassungen an unseren Leitzins vorzunehmen", sagte Jefferson laut dem vorbereiteten Text seiner Ausführungen.

Chinas Notenbank lässt LPR-Referenzzins für Bankkredite weiter stabil

Die chinesische Notenbank hat ihren Referenzzins für Bankkredite (LPR) an Unternehmen und Haushalte den vierten Monat in Folge unverändert belassen. Wie die People's Bank of China (PBoC) mitteilte, bleiben der einjährige Referenz-Zinssatz (Loan Prime Rate - LPR) bei 3,1 Prozent und der fünfjährige LPR bei 3,6 Prozent. Die Loan Prime Rate ist einer der Leitzinsen der PBoC. Sie hatte den Referenzzins, der den Banken als Vorgabe für ihre Ausleihesätze dient, im August 2019 reformiert.

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Insa-Umfrage: Union braucht zwei Parteien für Regierungskoalition

Die Union mit Kanzlerkandidat Friedrich Merz kann laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa wohl nur mit zwei Koalitionspartnern eine Regierung bilden. Lediglich ein Zweierbündnis von Union und AfD, das Merz aber ausschließt, hätte eine Mehrheit. Die Union käme in der Umfrage für Bild auf 30 Prozent, AfD auf 21, die SPD auf 15, die Grünen auf 13, die Linken auf 4, die FDP auf 4 und das BSW auf 5 Prozent.

+++ Konjunkturdaten +++

Schweiz Jan Handelsbilanz Überschuss 4,029 Mrd CHF

Schweiz Jan Exporte 22,740 Mrd CHF

Schweiz Jan Importe 18,711 Mrd CHF

DJG/DJN/apo

(END) Dow Jones Newswires

February 20, 2025 03:00 ET (08:00 GMT)